Die saarländischen Verkehrsbetriebe werden weiterhin finanzielle Hilfen erhalten. Die Landesregierung hat den ÖPNV-Rettungsschirm entsprechend bis zum Sommer verlängert. Das teilte Wirtschafts- und Verkehrsministerin Anke Rehlinger im Anschluss an die Ministerratssitzung am Dienstag, 23. März, mit. Die im Schülerbusverkehr zusätzlich eingesetzten Busse sollen ebenfalls beibehalten werden.

„Auch im Jahr 2021 haben wir im ÖPNV zu kämpfen. Aufgrund der aktuellen Infektionslage müssen wir davon ausgehen, dass die Fahrgastzahlen niedrig bleiben. Der ÖPNV ist Teil der Daseinsfürsorge – viele Saarländerinnen und Saarländer sind auf ihn angewiesen. Gleichzeitig spielt er eine wichtige Rolle, um unsere Klimaschutzziele zu erreichen. Daher ist es richtig und wichtig, dem ÖPNV weiterhin unter die Arme zu greifen und Erlösausfälle zu kompensieren“, so Rehlinger. Da die Fahrgastzahlen noch deutlich unter dem Vor-Corona-Niveau liegen, wird die „Richtlinie Corona-Billigkeitsleistung ÖPNV“ bis zum 30. Juni verlängert. Ziel ist es das volle Verkehrsangebot im ÖPNV aufrechtzuerhalten. Dafür stellt das Land weitere 5,5 Mio. Euro bereit.

Auch die zusätzlichen Schulbusse werden vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr weiterhin mit einem Zuschuss in Höhe von 100 Prozent finanziert. Dadurch soll der Infektionsschutz im Schülerbusverkehr weiterhin verbessert werden. „Mehr Busse bedeuten auch weniger Fahrgäste im selben Bus. Dadurch senken wir das Infektionsrisiko im ÖPNV. Deshalb fördern wir auch weiterhin die Verstärkerfahrten im Schülerverkehr“, so die Ministerin. Die „Richtlinie Corona-Schülerverkehr“ wird bis zu den Sommerferien verlängert. Die Verlängerung wird das Land voraussichtlich weitere 2,3 Mio. Euro kosten, sofern Corona den Schulbetrieb mindestens im Wechselbetrieb zulässt

 

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