Hier entsteht in unmittelbarer Nähe zum Forum in Homburg das neue Stadtquartier "Coeur" - realisiert von der Ferraro Group. - Foto: Stephan Bonaventura

Als im April 2023 die Ferraro Group zur Pressekonferenz einlud und ihre Pläne für das ehemalige DSD-Gelände in Homburg präsentierte, waren die Reaktionen durchwachsen. Viele glaubten nicht daran, dass hier wirklich einmal etwas passieren würde, katapultierten die Pläne direkt in die Schublade der vielversprochenen Projekte, aus denen am Ende doch nichts wird. Jetzt ist klar, die Unternehmensgruppe der Familie Ferraro hält, was sie verspricht. Homburg bekommt ein neues Stadtviertel mit viel Wohnraum, Grünflächen und Gewerbeansiedlungen.

Das Buch wurde längst geschrieben, doch jetzt kommt ein neues Kapitel hinzu. Heute wurden der Beginn der Vermarktung und die endgültigen Pläne für das neue Stadtviertel “Coeur” auf dem ehemaligen Gelände der Deutschen Stahlwerke (DSD) bekannt gegeben. Voller Stolz präsentierten Ferraro Group Gründer Cavaliere Damiano Ferraro und sein Sohn Giuseppe Ferraro, CEO der Ferraro Group, bei einem Pressegespräch auf dem DSD-Gelände ihre Vision vom neuen Wohnraum. So wird in unmittelbarer Nähe zum Homburger Forum ein modernes, nachhaltiges Stadtquartier entstehen, das für Bürger und zukünftige Generationen von hohem Nutzen sein wird und das Bild in diesem Stadtteil für immer prägend verändert.

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V.l.n.r. Bürgermeister Michael Forster, Ferraro Group Gründer Cavaliere Damiano Ferraro und sein Sohn Giuseppe Ferraro, CEO der Ferraro Group bei der Präsentation der “Coeur” Pläne auf dem ehemaligen DSD Gelände. – Foto: Stephan Bonaventura

Das in vielen Punkten beeindruckende Projekt „Coeur“ ist eine Initiative der familiengeführten Ferraro Group aus Neunkirchen, die sich zum Ziel gesetzt hat, auf dem ehemaligen Industrieareal ein lebendiges, zukunftsorientiertes Stadtviertel zu entwickeln. Vor etwa zwei Jahren begann die Ferraro-Gruppe, unter der Leitung von CEO Giuseppe Ferraro und seinem Team, mit den Plänen, das brachliegende Gelände zu revitalisieren. Heute nun konnte Cavaliere Damiano Ferraro verkünden: “Es erfüllt mich mit großer Freude und Stolz, heute hier stehen zu dürfen, um einen weiteren bedeutenden Meilenstein in dieser Entwicklung der Stadt Homburg zu feiern. Der Rückbau der ehemaligen Industrie westlich des Homburger Forums ist erfolgreich abgeschlossen. Die Sanierung des Geländes steht kurz vor der Fertigstellung. Dies ist ein klarer Beweis für die sorgfältige und engagierte Arbeit unseres gesamten Teams. Mit dem Projekt “Coeur” leisteten wir einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen und modernen Entwicklung Homburgs.” Und weiter: “Unsere Vision ist es, ehemals energieintensive Industrieflächen in nachhaltige Orte modernen Lebens zu verwandeln. Dies ist nicht nur ein Beitrag zur Stadtentwicklung, sondern auch ein wichtiger Schritt für die nachhaltige Wirtschaft in Europa.”

Seit bereits vielen Monaten sind die Maschinen der Ferraro Group hier im Einsatz. – Foto: Stephan Bonaventura

Homburgs Bürgermeister Michael Forster hob die rasche Umsetzung und die hohe Qualität der bisherigen Arbeiten hervor und bedankte sich bei der Ferraro Gruppe für ihr Engagement und ihre Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung. “Das Projekt ist auch für uns ein Meilenstein in der Stadtentwicklung”, betonte Forster. Und wenn die Gebäude erst einmal stehen, so werde dies ein völlig neues Eingangtor für Homburg.

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So soll das neue Stadtquartier “Coeur” in Homburg aussehen – Grafik Visualisierung: Ferraro Group

Im Interview mit CEO Giuseppe Ferraro

In einem exklusiven Interview mit Homburg1 gab CEO Giuseppe Ferraro weitere Einblicke in das Projekt, den anvisierten Wohnraum, das Gewerbegebiet und seine Visionen:

“Es ist in der Kostenschätzung bis jetzt immer alles nach Plan gelaufen, weil wir als Ferraro Gruppe die kompletten Rückbaumaßnahmen, die Bodensanierung, die Architekturplanung, die Ingenieurbüroplanung, alles im eigenen Haus haben, aus eigenen Ingenieuren und Architekten, und alles selbst umsetzen können. Wir sind in der Lage, diese kompletten Rückbaumaßnahmen selbst zu finanzieren, die Kosten natürlich aufrecht zu halten, indem wir mit unserer Maschinentechnik, mit unserem personellen Know-how alles so umsetzen können, wie wir es in unseren Businessplänen vorgesehen und vorgerechnet hatten. Es zeichnet uns aus, in dieser Geschwindigkeit alles aus eigener Hand umzusetzen, so wie wir es damals auch versprochen haben.”

Foto: Stephan Bonaventura

Zielgruppe und Wohnraum

Die Wohnungen, die im Rahmen des Projekts entstehen, sind für Pendler und Bürger gedacht. Derzeit gibt es laut Bürgermeister Forster rund 30.000 Pendler, die nicht in Homburg wohnen, aber hier arbeiten. Das “Coeur” biete ihnen die Möglichkeit, in der Nähe ihrer Arbeitsplätze zu wohnen und so die tägliche Pendelzeit zu verkürzen. “Wir gehen davon aus, einen guten Teil davon für unser Projekt zu begeistern und geben ihnen die Möglichkeit, hier zu wohnen, zu leben und natürlich in der Stadt Homburg auch zu arbeiten”, erklärte Giusepe Ferraro.

Grafik Visualisierung: Ferraro Group

Fortschritt und Zeitplan

Die Ferraro-Gruppe hat bereits erhebliche Fortschritte bei der Vorbereitung des Geländes gemacht. Die Rückbaumaßnahmen und Bodensanierungen sind nahezu abgeschlossen, und die Baugenehmigungen für die ersten Bauabschnitte stehen kurz bevor. „Sobald die Baugenehmigung da ist, werden die Baukräne hier aufgestellt. Wir werden auch jetzt schon parallel mit der Kanalisation beginnen. Wir davon aus, ab Startschuss, zweieinhalb Jahre für den ersten Bauabschnitt“, so Ferraro. Innerhalb dieser Zeit würden aber weitere Bauabschnitte in Angriff genommen, immerhin geht es insgesamt um ein Gebiet von 180.000 m² Grundstücksfläche.

Interesse und Vermarktung

Das Interesse an den neuen Wohnungen ist bereits jetzt enorm. Die Ferraro-Gruppe hat laut eigenen Angaben bereits viele Anfragen erhalten und die Vermarktung der ersten Wohnfläche hat begonnen. Wer auf der Suche ist, sollte sich beeilen. „Interessieren sollte man sich eigentlich schon ab jetzt, denn wir haben mittlerweile eine sehr große Bieterliste, es sind über 100 Interessenten. Wir bauen die ersten 20.000 Quadratmeter. Theoretisch bräuchte man, wenn alle Interessenten auf der Liste wirklich kaufen oder mieten wollen, schon die doppelte Menge an Wohnungen“, so der Ferraro CEO. Die angebotenen Wohnungen sollen in der Größe von 69 bis 198 Quadratmetern variieren.

Grafik Visualisierung: Ferraro Group

Grünflächen und Gestaltung

Ein herausragendes Merkmal des „Coeur“-Projekts ist neben der einzigartigen Lage auch die insgesamt großzügige Gestaltung der Grünflächen, angrenzend an die fünf neuen Gebäudekomplexe. Unter den Parkanlagen befinden sich Tiefgaragen, die den Bewohnern ausreichend Parkmöglichkeiten bieten und gleichzeitig den oberirdischen Raum für Erholung und Freizeitaktivitäten freihalten. „Man wird sich hier richtig wohlfühlen, mit kann mit seinen Kindern herumlaufen, sich mit den Nachbarn unterhalten und sich parkähnlich treffen. Genau wie in den Visualisierungen, genau so werden wir die Pläne umsetzen”, erklärte Ferraro.

Grafik: Ferraro Group

Gewerbeflächen und wirtschaftliche Entwicklung

Neben Wohnraum bietet das “Coeur” auch umfangreiche Gewerbeflächen. Gespräche mit potenziellen Gewerbeansiedlern sind noch für den Juni geplant. “Wir haben eine sehr große Nachfrage für Gewerbe”, berichtet Giuseppe Ferraro gegenüber Homburg1. 30.000 Quadratmeter werden in einem ersten Schritt bebaut, die nächsten 40.000 Quadratmeter Gewerbefläche sollen dann schnell folgen.

Stadtquartier ist keine Zukunftsvision mehr

Das neue Stadtquartier “Coeur” ist keine Zukunftsvision mehr. Das Gebiet zwischen dem Forum und der Saarbrücker Straße erlebt gerade einen massiven Aufschwung und schafft nicht nur modernen und nachhaltigen Wohnraum, sondern fördert auch die wirtschaftliche Entwicklung durch die Schaffung von Gewerbeflächen.

Die kommenden Jahre werden zeigen, wie das “Coeur” das Gesicht von Homburg verändert, welche neue Möglichkeiten sich für Bewohner und Wirtschaft bieten. Die Vision und das Engagement der Ferraro-Gruppe lassen jedoch bereits jetzt darauf schließen, dass dieses Herzens-Projekt gewiss ein voller Erfolg wird.

Foto: Stephan Bonaventura
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