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Größer könnte der Gegensatz kaum sein: Während der FC 08 Homburg im Waldstadion den Spitzenreiter FSV Mainz 05 II schlagen konnte, muss man nun beim Schlusslicht der Liga ran. Zumindest kommt der Gegner aus der selben Stadt, denn am Samstag reist der FCH zum TSV Schott Mainz. Eine Kopfsache, wie Spieler und Trainer betonen.

Es war ein tolles, unterhaltsames Spiel am Samstag gegen den Spitzenreiter. Schöne Tore und eine über weite Strecken ordentliche Offensivleistung sorgten dafür, dass die Grün-Weißen endlich mal wieder eine Partie für sich entscheiden konnten. Das 3:2 war aufgrund der guten kämpferischen Leistung auch durchaus verdient. Und es war beileibe nicht das erste Match gegen ein Spitzenteam, das der FCH mit viel Einsatzwillen für sich entscheiden konnte.

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Das Problem: Immer wieder fehlt genau dieser Wille gegen vermeintlich schwächere Teams. Wie zuletzt beim FC Astoria Walldorf, wo man nach indiskutabler Leistung eine bittere 1:3-Pleite kassierte. Das soll am kommenden Samstag anders aussehen, wenn man um 14 Uhr auf den Tabellenletzten trifft. „Das ist eine reine Kopfsache“, betont Neuzugang Shako Onangolo, der in den ersten Partien im grün-weißen Dress mit seiner Einsatzbereitschaft viele überzeugen konnte. „Wenn man den Ersten besiegen kann, sollte man auch in der Lage sein, den Letzten zu schlagen.“

Auch Trainer Timo Wenzel spricht davon, dass diese Partie „Einstellungssache“ sei. Doch gleichzeitig warnt er vor den Mainzern. Und das aus zwei Gründen. Erstens findet das Spiel auf Kunstrasen statt. „Vorher werden wir noch zwei Trainingseinheiten auf Kunstrasen absolvieren“, möchte Wenzel nichts dem Zufall überlassen. Doch der Untergrund ist nur eine Sache, die Wenzel den Gegner nicht auf die leichte Schulter nehmen lässt. Denn Schott Mainz hat seit fünf Spielen nicht mehr verloren. „Die sind auf dem aufsteigenden Ast“, so Wenzel.

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Tatsächlich mussten die Homburger bereits im Hinspiel erfahren, dass das Team von Sascha Meeth keineswegs leicht zu bespielen ist. Das konnten die Grün-Weißen nur mit viel Mühe 1:0 für sich entscheiden. Und das bisher einzige Gastspiel auf der Bezirkssportanlage Mombach hat man in der Saarpfalz in keiner guten Erinnerung: Vor rund anderthalb Jahren kassierte man dort eine herbe 0:3-Klatsche. Dennoch bleibt es ein Spiel beim Tabellenletzten, in das der FCH als klarer Favorit geht. Rechtsverteidiger Onangolo lässt daran auch gar keinen Zweifel: „Wenn jeder seinen Job macht, haben wir sehr gute Chancen, das Spiel zu gewinnen.“

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