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Nach dem Brand eines Wohnhauses in der Erbacher Saarstraße, der am Mittwochnachmittag bis in den späten Abend zu einem Großeinsatz von zusammen 45 Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr Homburg und der Werksfeuerwehr von Bosch (und zusätzlichen 22 Personen auf Wachbereitschaft), der Polizei und der Ortspolizeibehörde (OPB) der Stadt Homburg geführt hatte, sind derzeit noch zwölf Personen in Notunterkünften untergebracht.

Manfred Rippel, Hauptamtlicher Beigeordneter der Stadt Homburg, der gestern Abend selbst vor Ort war, sagt: „Die von dem Brand betroffenen Personen sind seit Mittwochabend beziehungsweise drei von ihnen seit Donnerstagvormittag in Wohnungen unseres Sozialamtes sowie in Räumlichkeiten unserer Ortspolizeibehörde untergebracht.“

Die Ausstattung der kurzfristig organisierten Unterkünfte mit Matratzen, Bettzeug und anderen dringend benötigten Gegenständen wurde noch am Tag des Brandes seitens der Ortspolizeibehörde durch die Kräfte des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) in Zusammenarbeit mit dem Amt für Jugend, Senioren, Soziales und Integration sichergestellt.

Die Mitarbeiter des Kommunalen Ordnungsdienstes waren zudem auch am Unglücksort gefordert, wo sie in Zusammenarbeit mit Kräften der Ortspolizeibehörde, welche im Innendienst den Einsatz koordinierten, agierten. Es wurde unbürokratisch durch die Verwaltungsspitze und die Ortspolizeibehörde ebenfalls die Sicherung des Gebäudes sichergestellt und für die Bewachung in der Nacht in Zusammenarbeit mit der Vollzugspolizei weitere Maßnahmen veranlasst.

Nach den Worten des Beigeordneten erfolgte die Versorgung und Betreuung durch DRK und Kräfte des Kommunalen Ordnungsdienstes. „Wir werden natürlich mit großem Engagement für die von dem Unglück betroffenen Menschen da sein“, sagt Rippel. Bis die Frage der Ersatzunterkünfte geklärt sei beziehungsweise bis feststeht, inwieweit in dem vom Brand beschädigten Gebäude einzelne Wohnungen wieder bewohnbar seien, werde sich die Stadt um die Brandopfer kümmern.

Foto: Marco König
Foto: Marco König

Rippel dankt – auch im Namen von Bürgermeister Michael Forster – allen am Einsatz Beteiligten. „Alle haben ihr Bestes gegeben, um Schlimmeres zu verhindern, das Zusammenwirken aller vor Ort im Einsatz befindlichen Kräfte hat bestens geklappt“, sagt er und verweist mit Blick auf den Brand darauf, „dass insbesondere auch die Notfallpläne, die die Stadtspitze für solche Fälle erarbeitet hat, reibungslos funktioniert haben“.

Am Unglückstag habe es sich auch ausgezahlt, dass die Verantwortlichen der Stadtverwaltung und die Führung der Polizeiinspektion Homburg das ganze Jahr über einen intensiven Dialog pflegten.

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