Bild: schaeffler.com

Der saarländische FDP-Landesvorsitzende Oliver Luksic sieht in der Ankündigung von Schaeffler, die Mittel für eine Brennstoffzellenfertigung in Bayern statt in Homburg zu investieren einen schweren Schlag für den Standort. Vor allem die Begründung der Infrastrukturinvestitionen Bayerns muss der Landesregierung Anreiz sein, in diesem Bereich mehr für bereits ansässige Unternehmen zu tun:

“Die bayerische Landesregierung hat dem Saarland bei Schaeffler vorgemacht, wie man einen Standort stärkt. Investitionen in die Infrastruktur sind ein wichtiges Argument für die Wirtschaft. Die saarländische Landesregierung muss sich das zum Vorbild nehmen und deutlich mehr in eine moderne Infrastruktur investieren, dazu braucht es nicht eine Wasserstoff-Strategie. Die Landesregierung darf hier nicht nur Neuansiedlungen fördern, sondern muss endlich auch auf die Bedürfnisse bereits ansässiger Unternehmen eingehen. Es wäre für den Standort Saarland tragisch, wenn die Expertise im Zukunftsthema Wasserstoff bei Schaeffler in Homburg nicht genutzt wird. Die Landesregierung muss das Tempo beim Wasserstoff erhöhen und mit einem ganzheitlichen Konzept, das auch grenzüberschreitend gedacht sein muss, die Zukunft gestalten”.

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