Landrat Dr. Theophil Gallo vor den Schülerinnen und Schülern der Klassenstufe 10 an der Gemeinschaftsschule Mandelbachtal-Schmelzerwald. - Foto: Sandra Brettar
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Eine Cafeteria ist zwar kein üblicher Klassensaal, aber wenn Landrat Dr. Theophil Gallo im Rahmen der Reihe „Landrat macht Schule“ unterwegs ist, handelt es sich auch nicht um gewöhnliche Unterrichtsstunden.

So bot die Cafeteria der Gemeinschaftsschule Mandelbachtal-Schmelzerwald in Ommersheim beim Besuch des Landrates doch ausreichend Platz für rund 40 Schülern aus zwei Zehnerklassen mit den beiden Lehrkräften Hannah Scheiblich und Uwe Kempf. Nach der Begrüßung durch Schulleiterin Christina Linz ging es auch dieses Mal zunächst um die Fragen: „Was macht eigentlich der Landrat?“, „Wie wird man in Deutschland Landrätin oder Landrat?“, „Welchen Kontrollmechanismen unterliegt der Landrat bei seiner Aufgabenwahrnehmung“ oder „Wozu benötigen die Menschen überhaupt eine Kreisverwaltung? Mit welchen Anliegen können oder müssen sich die Bürgerinnen und Bürger gar an diese Verwaltung wenden?“.

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Antworten auf diese Fragen werden wohl nicht automatisch im Schulunterricht gegeben. Und Geschichtsthemen wie beispielsweise die Epoche des sogenannten Vormärz zwischen 1830 und der Märzrevolution von 1848 erfahren womöglich nicht mehr die intensive Behandlung, wie man es vielleicht noch vor 20 Jahren kannte. Dennoch nutzte der Landrat die Schlagwörter „Hambacher Fest (1832)“ und „Siebenpfeiffer“, um in den Austausch rund um die Demokratiebewegung in Deutschland mit den aufmerksamen Schülern einzusteigen.

Am Ende der beiden Schulstunden legte der Landrat den jungen Zuhörern ans Herz: „Die Schule ist eine Chance. Auch wenn hier und da die Noten mal nicht ganz so zufriedenstellend ausfallen sollten. Die Schule legt den Grundstein für eure berufliche Zukunft und ich freue mich für euch, wenn die Schule euch Ideen gibt und Ihr hier selbst zu Ideengeber für euer Leben werdet, sprich, Ihr mit Überzeugung und Motivation euren persönlichen Weg sucht und findet. In der Schule könnt Ihr alleine durch das Zuhören sehr viel lernen“, so der Landrat und er schloss mit den Worten, „vielen Dank, dass Ihr mir heute zugehört habt.“

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