Wie viele saarländische Wälder, blieb der Gemeindewald von Mettlach in den vergangenen Jahren von andauernder Hitze und Trockenheit nicht verschont. Um die Folgen zu bewältigen, hat die Gemeinde Unterstützung durch das Umweltministerium erhalten: Mit einem Zuwendungsbescheid von rund 36.800 Euro sollen 3,1 Hektar wieder aufgeforstet werden.

Um die neu gepflanzten Bäume vor Wildtieren zu schützen, soll ein Verbissschutz angelegt werden. Martina Holzner, Landtagsabgeordnete der SPD, begrüßt diese Maßnahme. „ Es ist wichtig, die entstandenen Schäden durch Extremwetterereignisse nicht nur zu beseitigen, sondern auch aktiv nachhaltige Maßnahmen zu ergreifen, die ihnen entgegenwirken.“

Im Gespräch zwischen Martina Holzner und Umweltminister Reinhold Jost bekräftigt dieser das Vorhaben: „Unser Ziel muss es sein den gesamten saarländischen Wald, egal ob Staats-, Kommunal oder Privatwald, klimaresistent und zukunftsfähig zu gestalten. Die Pflanzung klimaresistenter Baumarten und deren Schutz vor Wildverbiss ist eine Maßnahme, um die Folgen klimabedingter Schäden zu bewältigen.“ Das zusätzliche Anbringen von Verbissschutz in Form von Zäunen oder Schutzhüllen ist elementar, da Wildverbiss durch Rot-, Damm- oder Rehwild einer der kritischsten Aspekte bei einer Wiederbewaldung ist. Die Fördergelder stammen aus Landes- und Bundesmitteln aus dem Sonderrahmenplan der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK). Bereits im vergangenen Jahr hat das Umweltministerium die Gemeinde Mettlach mit rund 22.800 Euro unterstützt, um von Schädlingen, wie zum Beispiel Borkenkäfern, befallenes Holz aufzuarbeiten.

 

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