Bild: FC 08 Homburg
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Es war knapper, als es viele vorher erwartet hatten, gereicht hat es dennoch nicht. In einem spannenden Pokalfinale musste sich der FC 08 Homburg in der Verlängerung der SV Elversberg geschlagen geben. Der entscheidende Treffer zum 2:1 fiel erst in der 110. Minute.

Große Enttäuschung herrschte am Samstagnachmittag im grün-weißen Umfeld. Enttäuschung nicht nur aufgrund der Niederlage, sondern vor allem wegen der Art und Weise. Schließlich fiel das Elversberger Siegtor erst in der 110. Minute. Zu einem Zeitpunkt, als der FCH die Partie im Griff hatte und sich die meisten der rund 3500 Zuschauer im Saarbrücker Ludwigsparkstadion innerlich wohl schon auf ein Elfmeterschießen vorbereiteten.

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Damit konnte man zumindest in der ersten Hälfte nicht unbedingt rechnen, denn da war Elversberg feldüberlegen und hätte durchaus mehr als einen Treffer erzielen können. Der FCH konnte sich bei Schlussmann David Salfeld bedanken, dass es zur Pause „nur“ 0:1 stand. Machtlos war Salfeld nur gegen einen Kopfball von Carlo Sickinger aus kurzer Distanz (29.) Die Homburger hatten die erste Hälfte völlig verschlafen und wachten erst in den zweiten 45 Minuten auf.

Zusehends übernahmen die Grün-Weißen nach der Pause die Spielkontrolle und drängten auf den Ausgleich. Elversberg zog sich immer mehr in die eigene Hälfte zurück und konzentrierte sich auf das Verteidigen. Das klappte bis kurz vor Schluss auch gut, große Torchancen spielten sich die Homburger nicht heraus. So musste schließlich eine Standardsituation her, um den sehr gut gefüllten Homburger Gästebereich zum Kochen zu bringen. Nach einer Ecke kam im Rückraum Tim Stegerer an den Ball und zog einfach mal ab. Vom Innenpfosten knallte der Ball in die Elversberger Maschen (76.).

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Von den eigenen Fans nach vorne gepeitscht setzte der FCH die Elversberger nun immer stärker unter Druck. Doch für einen Treffer sollte es nicht mehr reichen. Stattdessen nutzte Elversberg die einzige echte Tormöglichkeit in der Verlängerung. Goalgetter Valdrin Mustafa setzte sich im Eins-gegen-Eins gegen Jonas Scholz durch und ließ Salfeld mit einem trockenen Abschluss keine Chance (110.). Es war der Genickbruch für eine Homburger Mannschaft, die gerade in der zweiten Hälfte kämpferisch überzeugte und den Sieg durchaus verdient gehabt hätte.

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