Gespinstmotten - Foto: Maria Müller-Lang
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Vielerorts stehen sie wieder an Weg-, Straßen- und Waldrändern oder in Parkanlagen: silbrig glänzende, kahl gefressene Bäume und Sträucher.

Verantwortlich hierfür sind die Raupen einiger Gespinstmottenarten, die die Blätter befallener Pflanzen vollständig abfressen und Stämme, Äste und Zweige komplett mit einem Gespinst überziehen, in dem sie gesellig leben.

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Den seidigen ‚Schleier‘ spinnen die kleinen Raupen, um sich vor Fressfeinden wie Vögeln oder Witterungseinflüssen wie Regen zu schützen. Unter dem Schleier fressen die Raupen bis Mitte Juni den befallenen Pflanzen kahl. Dann wandern sie zum Stammfuß, wo sie sich im Schutz des Gespinstes verpuppen.

Laut NABU schlüpfen Anfang Juli schlüpfen die weißen, schwarz gepunkteten Falter der Traubenkirschen-Gespinstmotte.

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Im Gegensatz zu Eichen-Prozessionsspinner-Raupen sind Gespinstmotten für Menschen völlig ungefährlich. Die betroffenen Pflanzen verlieren zwar zeitweise ihre Blätter und wachsen weniger, überstehen den Kahlfraß meist jedoch ohne größere Schäden.

 

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