Bei allen Problemen, die die Gemeinde Gersheim seit Jahren beschäftigen, allen voran die immense Verschuldung, gibt es ebenso seit Jahren zwei Bereiche, in denen die Bliestalgemeinde landesweit hervorsticht: Zum einen die niedrige Arbeitslosenquote, die regelmäßig nur um vier Prozent liegt, und zum anderen die Kriminalitätsrate. Diese war jetzt Gegenstand des turnusgemäßen Sicherheitsgespräches mit den Verantwortlichen der zuständigen Polizeidienststellen in Blieskastel und Gersheim.
Das Fazit laut der saarländischen Kriminalitätsstatistik: Die Gemeinde Gersheim gehört gemeinsam mit Mandelbachtal, Marpingen, Namborn und Oberthal weiterhin zur Gruppe der fünf sichersten Gemeinden des Saarlandes. Auch in der Verkehrsunfallstatistik nimmt Gersheim einen erfreulichen hinteren Platz ein.
„Das gute Abschneiden in der Kriminalitätsstatistik und die damit einhergehende hohe Aufklärquote ist aus meiner Sicht zum einen auf die gute Arbeit der Polizei vor Ort, aber auch auf die Nähe zur Bevölkerung zurückzuführen“, so Bürgermeister Alexander Rubeck. Lobend hebt Rubeck auch die enge Zusammenarbeit zwischen der Polizei und der Ortspolizeibehörde, sowie die vielen persönlichen Kontakte zwischen den Polizeibeamten und den Bürgern hervor.
Besorgt zeigt sich das Gemeindeoberhaupt erneut über die Zahl Wohnungseinbrüche. Zwar sei die Zahl im vergangenen Jahr deutlich gesunken, jedoch sei jeder Einbruch einer zu viel. Alexander Rubeck appelliert daher abschließend auch an die starken Dorfgemeinschaften: „Der beste Schutz ist immer noch ein aufmerksamer Nachbar. Scheuen Sie sich nicht, verdächtige Personen oder Fahrzeuge der Polizei zu melden.“
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