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Aufgrund der Lieferengpässe von russischem Erdgas haben sich Regierung und Netzbetreiber in Deutschland um weitere Bezugs- beziehungsweise Durchleitungsmöglichkeiten von Erdgas bemüht.

„Nun wurden wir von unserem vorgelagerten Netzbetreiber darüber informiert, dass Versuche, den Erdgasfluss nach Frankreich umzukehren, erfolgreich verlaufen sind, sodass eine Versorgung mit Erdgas aus Frankreich möglich wird und auch kurzfristig, bereits im Oktober, erfolgen soll“, sagt der Geschäftsführer der Stadtwerke Homburg, Frank Barbian.

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Er erklärt, dass dieses aus Frankreich kommende Gas bereits mit dem Geruchstoff THT odoriert ist und dies in einem höheren Maße als in Deutschland gemeinhin üblich. Barbian: „In Folge dessen gelten im Fall der Gaslieferung aus Frankreich gegebenenfalls abweichend von anderweitigen Vereinbarungen und Vorgaben geänderte Parameter der Gasbeschaffenheit in unserem Netzgebiet.“

Eine Abschätzung des in diesem Fall vorliegenden Schwefelgehaltes sei zu diesem Zeitpunkt nicht möglich, so der Geschäftsführer weiter.

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Barbian weist darauf hin, dass es aufgrund der unbekannten Höhe der Odorierung vermehrt zu Gasgerüchen kommen könnte, was nicht unbedingt auf eine technisch unzulässige Undichtigkeit zurückzuführen ist.

„Nichts desto trotz sind unsere Kundinnen und Kunden selbstverständlich angehalten, sich im Falle einer Gasgeruchswahrnehmung bei den Stadtwerken Homburg telefonisch unter 0800/7 89 46 62 zu melden“, so der Geschäftsführer abschließend.

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