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Die Homburger Kleiderkammer im Hügelweg 4 in Homburg-Erbach macht bis zum Juni eine Pause bei der Annahme von Kleidungsstücken. Leider, so teilt Bettina Dejon von der Kleiderkammer mit, seien die Kapazitäten bei der Annahme derzeit ausgeschöpft.

Da es aufgrund einer längerfristigen Erkrankung personell enger zugeht als sonst und auch die Lager komplett gefüllt sind, könne derzeit keine Kleidung mehr angenommen werden. Die Kräfte vor Ort seien mit dem Sortieren, Säubern und Abgeben der Kleidung komplett ausgelastet. Die Ausgabe der Kleidung ist von dieser Pause nicht betroffen.

Gerade in der Vergangenheit seien sehr viele Kleidungsstücke durch Haushaltsauflösungen bei der Kleiderkammer angekommen. Diese zu sichten und zu sortieren, sei sehr aufwändig, so Bettina Dejon. Leider ist der Bedarf an Kleidung für junge Menschen aber deutlich größer als für diese Altersgruppe abgegeben würde. Gleichzeitig suchten nicht so viele Menschen höheren Alters die Kleiderkammer auf, um sich etwas auszusuchen. In diesem Bereich gäbe es aber die mit Abstand meisten Spenden. Insofern passten die Spenden nicht so richtig mit dem Bedarf überein, auch daher müssten die Annahme derzeit pausieren, erklärt die Leiterin der Kleiderkammer.

Auch müsse sie leider immer wieder feststellen, dass größere Mengen gut erhaltener Kleidungsstücke angekündigt und dann auch abgegeben würden, die sich bei näherer Betrachtung teilweise aber als ungeeignet erweisen würden.

Die Verantwortlichen der Kleiderkammer bitten zudem darum, in der Pausenzeit darauf zu verzichten, Kleidungsstücke vor der Tür der Kleiderkammer zu deponieren.

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