Die 10. Auflage der „Homburger ARTmosphäre“ am Samstag, dem 26. August, lockte viele hunderte Besucher aus den Stadtteilen, dem Saarpfalz-Kreis und weit darüber hinaus in unsere Stadt. Mehr als 80 Künstler aus den Bereichen Malerei und Bildhauerei über die Porträtzeichnung, Karikatur, Fotografie, Objekt- und Textilkunst bis hin zu Schmuck, aus den verschiedensten Materialien, zeigten bei der großen Open-Air-Kunstausstellung mitten in der Stadt ihre Arbeiten.
Der Christian Weber Platz, Teile der Fußgängerzone und Teile des historischen Marktplatzes waren einen Tag lang künstlerisch herrlich bunt eingerahmt und ausgestattet mit Bildern, Gemälden, Schmuck, Stoff, Filz, großen und kleinen Schriften und vielem mehr. Einigen Künstlern konnte man bei der Arbeit über die Schulter schauen und mit vielen konnte man über ihre Arbeit plaudern. Damit solch eine große Freiluftgalerie erfolgreich über die Bühne geht und viele Besucher anzieht, braucht man gutes Wetter. Und auch hier hatten die Veranstalter, die Stadt Homburg sowie die Homburger Kulturgesellschaft ein gutes Händchen. Denn das Wetter war optimal, richtig schön, zum zwischen den Ständen zu Flanieren, Staunen, Informieren und manches zu Kaufen.
Auch musikalisch hatte die ARTmosphäre mit dem Duo „Passion Two“, das mobil an verschiedenen Standorten der Kunst-Zone ihr Können zeigte, etwas zu bieten. Nicht zu vergessen den Jazzfrühschoppen, innerhalb des Homburger Musiksommer. An diesem Samstagmorgen unterhielt auf dem historischen Marktplatz „Twana Rhodes“ mit Band die große Jazz-Gemeinde und Besucher aufs Beste. Wir konnten bei „Halbzeit“ kurz mit Norbert Zimmer von der Homburger Kulturgesellschaft sprechen, der uns gegenüber erklärte: Wir sind mit dem Verlauf der ARTmosphäre und dem Jazzfrühschoppen natürlich, sehr zufrieden. Das gute Wetter, die vielen Künstler mit ihrem großen und guten Angebot haben viele Besucher in die Stadt gebracht“. Natürlich hatte man auch an die Familien und die Kids gedacht. So konnten die Kleinen am Stand vom Cheerleading-Team der „Saarpfalz Sham Rocks“ das Glücksrad drehen und kleine Preise gewinnen. Beim Kinderschminken malten zwei Cheerleader kleine, farbige Motive auf die Wangen der Kids und eine Station weiter lagen vom Spielmobil verschiedene Kinderspiele bereit.
Auch die Stiftung Schriftkultur e.V. mit Sitz im Hofgut Königsbruch in Bruchhof nahm mit einem Informationsstand in der Fußgängerzone an der ARTmosphäre teil. Am Nachmittag machte Katharina Pieper eine tolle Live-Street-Calligrafy-Performance. Ort der kalligrafischen Expression war das Standbild zu Ehren des 2000-jährigen Jubiläums der “Römerstadt” Homburg in der Fußgängerzone Ecke Talstraße. Frau Pieper erklärte im Gespräch mit Homburg1, dass Sie in der alten Schrift den Satz: “Verbindungen führen nicht über Straßen, sondern zu den Herzen” zeichnet. “Die obere Reihe habe ich mit einem breiten Pinsel geschrieben, die Schrift nennt sich „Fraktur“ und heute wieder sehr in. Der Satz in der zweiten Zeile ist in einer römischen Schrift, in Großbuchstaben geschrieben, als Bezug zu dem Standbild, um das die Zeilen stehen. Die letzte und Abschlusszeile zeigt eine langgezogene Schrift, um das Ganze einzurahmen, einzufassen und einen schönen Abschluss zu setzen“.
So gab es auch bei der ARTmosphäre 2023 wieder viel zu sehen und zu entdecken. Ein buntes Erlebnis für Groß und Klein, eine rundum gelungene ARTmosphäre -Veranstaltung und beste Werbung für unsere Stadt.
Bilder der Veranstaltung:
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