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Die Diskussionen um die Affären um Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind (SPD) und sein Amtsvorgänger Karlheinz Schöner (CDU) ziehen nun schon seit Monaten ihre Kreise. Nun wurden die Termine der Gerichtsverhandlungen festgelegt: Ende Januar müssen sich beide Politiker vor Gericht verantworten. 

Gegen Schneidewind wurde im Februar diesen Jahres Anklage erhoben. Der Vorwurf: „Untreue im Amt“ zum Nachteil der Kreisstadt. Auslöser war die Detektivaffäre um den städtischen Baubetriebshof. Im Jahr 2015 hatte der Oberbürgermeister eine Detektei beauftragt, Missstände am Baubetriebshof aufzudecken – allerdings ohne den Stadtrat zu informieren. Durch die Maßnahme soll der Stadt ein Schaden von über 100.000 Euro entstanden sein. Die Hauptverhandlung wurde, nach Auskunft einer Sprecherin des Landgerichtes, auf Dienstag, den 29.Januar gesetzt. Bis zum 15.Februar sind vier weitere Prozesstermine eingeplant.

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Einen Tag früher steht der Amtsvorgänger Karlheinz Schöner vor Gericht. Ab dem 28.Januar muss sich Schöner in sechs Fällen wegen Betrugs und Untreue verantworten. Unter anderem soll der ehemalige Oberbürgermeister der Kreisstadt auf die Rechnung der Stadt eine Musikanlage für 12.500 Euro erworben haben. Benutzt hat sie aber die Band von Schöner. Bis zum 19.Februar sind fünf weitere Verhandlungstage terminiert.

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