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Das Universitätsklinikum des Saarlandes hat ab morgen eine Telefonhotline geschaltet, die Fragen zum neuartigen Coronavirus im Zusammenhang mit dem UKS beantwortet.

Die Hotline ist unter der Telefonnummer 0 68 41 / 1 88 – 1 23 45 zu erreichen und bis auf Weiteres von montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr sowie am Wochenende von 10 bis 16 Uhr besetzt. Konkrete Fragen zur Behandlung in spezifischen Kliniken werden weiterhin direkt über die zuständigen Kliniken beantwortet.

Am Homburger UKS werden kontinuierlich weitere Schritte umgesetzt, um bestmöglich mit der gegenwärtigen Corona-Situation umzugehen. Bislang sind sämtliche getesteten Kontaktpersonen des betroffenen Mitarbeiters negativ getestet worden. Es sind bisher keine weiteren Erkrankungsfälle in diesem Umfeld aufgetreten.

Um die Öffentlichkeit noch besser informieren zu können, hat das UKS ab morgen, 06.03.2020, eine zusätzliche Telefonhotline unter der Nummer 0 68 41 / 1 88 – 1 23 45 eingerichtet, die Fragen zum neuartigen Coronavirus im Zusammenhang mit dem UKS beantwortet. Sie ist bis auf Weiteres von montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr sowie am Wochenende von 10 bis 16 Uhr besetzt. Sollten Patientinnen und Patienten bzw. deren Angehörige konkrete Fragen zur Behandlung in einzelnen Kliniken haben, sind weiterhin die zuständigen Kliniken die richtigen Ansprechpartner für diese Anliegen.

Für allgemeine Fragen rund um das Coronavirus ist darüber hinaus die Hotline des Saarländischen Gesundheitsministeriums eingerichtet worden.

Die Besucher vor Ort sollen bestmöglich aufgeklärt werden. In allen Eingangsbereichen hängen daher die aktuellen Hinweise aus:

  • Menschen mit einem begründeten Verdacht sollen nicht direkt in die Versorgungsbereiche gehen, sondern ihren Verdacht vorab telefonisch abklären – am besten den RKI-Vorgaben folgend über den Hausarzt oder das zuständige Gesundheitsamt.
  • Allgemeine Hygienemaßnahmen sollen – gerade gegenwärtig – beachtet werden: Gründliche Händehygiene einhalten, beim Niesen und Husten die Empfehlungen beachten, sich bei nicht im Krankenhaus behandlungsbedürftigen Infekten zu Hause auskurieren.
  • Besuche sollten gegenwärtig auf das Notwendigste reduziert werden. Wir bitten gerade in diesem Punkt um Verständnis und Unterstützung der Angehörigen – diese Maßnahme dient dem Schutz unserer Patientinnen und Patienten.
  • Die Hygiene-Vorgaben des UKS und die Hinweise des Personals müssen beachtet werden. Es gibt beispielsweise sensible Bereiche, die nur mit Schutzausrüstung betreten werden dürfen.

Neben diesen sichtbaren Maßnahmen laufen weitere Schritte, die für die Öffentlichkeit nicht direkt erkennbar sind, u.a.:

  • Der Vorstand des UKS hat die Reisetätigkeiten der Mitarbeiter eingeschränkt.
  • In einigen Bereichen wird gegenwärtig von nicht zwingenden Gruppen-Terminen abgesehen.
  • Für die weitergehende Sicherstellung der Materialversorgung wurde die Bedarfsplanung angepasst.
  • Es findet eine enge Abstimmung mit unterschiedlichen Institutionen statt, so dass beispielsweise der erste Erkrankungsfall im Saarland bestmöglich gehandhabt werden konnte: Häusliche Isolierung des Mitarbeiters, schnelles Identifizieren und Testen der Kontaktpersonen, Information der Öffentlichkeit usw.

In der gegenwärtigen Situation profitiert das UKS zudem von den bereits vor einigen Wochen eingesteuerten Maßnahmen. Schon Ende Januar wurde durch die Ärztliche Direktion eine vorsorgliche Task Force mit Fokus auf respiratorische Viren (Influenzaviren und neuartiges Coronavirus) initiiert, die sich regelmäßig trifft und berät. Schwerpunkt dieser Task Force war und ist die Optimierung struktureller Maßnahmen, um auf lokale und überregionale Erkrankungsfälle vorbereitet zu sein, wie z.B. durch erweiterte Hygienemaßnahmen, die Vorbereitung von speziellen Isolierzimmern, den regelmäßigen Austausch mit anderen Institutionen und nicht zuletzt die kontinuierliche Information der Mitarbeiter und der Öffentlichkeit.

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