Neben der medikamentösen Therapie, die vornehmlich in Fixkombinationen erfolgen sollte, wird in den neuen Leitlinien auch ausführlich über neue katheter-basierte Methoden gesprochen. Diese vielversprechenden Therapien sollten nicht in der klinischen Routine zum Einsatz kommen, sondern in klinischen Studien weiterverfolgt werden.

Bluthochdruck betrifft mehr als 1 Milliarde Patienten weltweit. 30-45% aller Menschen leiden an Bluthochdruck, bei älteren Patienten über 60 Jahre sogar 60%. Hoher Blutdruck ist weltweit der häufigste Grund für vorzeitigen Tod, verantwortlich für mehr als 10 Millionen Todesfälle in 2015, von diesen waren 4,9 Millionen verursacht durch ischämische Herzerkrankung sowie 3,5 Millionen durch Schlaganfälle. Eine Blutdruckerhöhung ist ebenso häufigster Risikofaktor für die Entwicklung einer Herzinsuffizienz, Vorhofflimmern, Niereninsuffizienz, periphere Verschlusskrankheit sowie Demenz.

„Das Problem an hohem Blutdruck ist, dass er häufig asymptomatisch verläuft. Patienten mit sehr hohen Blutdruckwerten leiden gelegentlich an Kopfschmerzen, Sehstörungen, Nasenbluten, Luftnot, Angina pectoris oder unregelmäßigem Herzschlag. Sollte eines dieser Symptome bei Ihnen auftreten empfehlen wir Ihnen, mit Ihrem Arzt in Kontakt zu treten“, empfiehlt Mahfoud.

 

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