Bild: Stephan Bonaventura
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Es ist seit Jahren Brauch und ein gutes Stück Tradition: der Umzug zu Ehren des heiligen Martin von Tours. Die Homburger Kulturgesellschaft gGmbH und die Kreisstadt Homburg laden auch dieses Jahr wieder herzlich zum diesjährigen großem Martinsumzug durch die Homburger Innenstadt ein. Die Kinder mit ihren toll verzierten und selbst gebastelten Laternen im Dunkeln werden wieder ein echter Hingucker sein und für glänzende Augen sorgen.

Treffpunkt für die Besucherinnen und Besucher mit ihren Laternen ist am Freitag, 10. November 2017, um 17:00 Uhr auf dem Historischen Marktplatz. Die Veranstalter weisen darauf hin, dass keine Fackeln mitgebracht werden dürfen. Gegen 17:15 Uhr macht sich der Zug mit St. Martin und der Pfarrkapelle Kirrberg auf den Weg durch die Stadt.

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Wieder auf dem Historischen Marktplatz angekommen wird den Kindern eine schöne Geschichte vorgelesen, St. Martin teilt seinen Mantel mit dem Bettler und das Martinsfeuer sorgt für eine heimelige Stimmung. Zum Abschluss wartet eine kleine Überraschung auf die jungen Gäste.

Die Geschichte der Mantelteilung:
Eines Tages, mitten im Winter, der derart hart war, dass viele Menschen der strengen Kälte zum Opfer fielen, begegnete Martin am Stadttor von Amiens einem armen, unbekleideten Mann. Martin selbst trug außer seinen Waffen und seinem Militärmantel nichts bei sich. Als der Bedauernswerte nun die Vorübergehenden bat, sie möchten sich seiner erbarmen, diese jedoch an dem armen Mann vorübergingen, verstand Martin, vom Geist Gottes erfüllt, dass der Bettler ihm zugewiesen sei, da die anderen Menschen kein Erbarmen zeigten. Aber was sollte er tun? Außer seinem Militärmantel, den er trug, besaß er nichts, hatte er doch schon, was er sonst besessen hatte, für eine ähnliche barmherzige Tat verwendet. Deshalb fasste er sein Schwert, mit dem er gegürtet war, teilte den Mantel in der Mitte entzwei und gab die eine Hälfte dem Armen, mit der anderen Hälfte bekleidete er sich.

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In der Nacht, die auf die Mantelteilung folgte, erschien Martin im Traum Jesus Christus, bekleidet mit Martins halbem Militärmantel. Zu den ihn umgebenden Engeln sprach Christus: „Martinus, der noch nicht getauft ist, hat mich mit diesem Mantel bekleidet!” In diesem Traum sah der junge Offizier eine erneute Aufforderung, den Militärdienst aufzugeben, um in den Dienst Gottes zu treten. Nach mehrjähriger Vorbereitungszeit ließ sich Martin in Amiens taufen. Seinen Militärdienst gab er aber noch nicht auf, weil sein Hauptmann, mit der er befreundet war, ihn gebeten hatte, erst nach zwei Jahren um die Entlassung aus dem Militärdienst zu bitten.

Warum er Bischof wurde? Das ist wieder eine andere Geschichte…

(Quelle: www.heiliger-martin.de)

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2 Kommentare

  1. Hallo und guten Tag, suche schon tagelang nach einem Termin in Homburg für den Martinsumzug.
    Ich finde nur bei euch was… aber für 2017 ?
    Gibt es dieses Jahr einen Umzug? Wenn ja, wann?
    Danke für ne Antwort
    Herzliche Grüße
    Anette

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