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Nach der ersten Abkühlung des Feuers, begann der Einsatz von weiteren Löschmitteln mittels Löschschaum. „Wir haben bei dem Einsatz versucht die Schaumkomponenten des Landes nicht zu erschöpfen, da man nie weiß, ob zeitgleich im Saarland noch andere Schadensfälle stattfinden. Bisher hatten wir da immer Glück. Daher waren in diesem Fall unter anderem Schaumkomponenten aus Birkenfeld und aus Frankreich hier im Einsatz“, so Timo Meyer, Landesbrandinspektor.

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Landrat Dr. Theophil Gallo war als Verantwortlicher für den Katrophenschutz vor Ort. Für ihn war der Einsatz eine Bestätigung der enormen Fähigkeit und Kompetenz unsrer Einsatzkräfte weil man wissen muss worauf man sich verlassen kann wenn solch ein Katastrophenfall eintritt. Alle Räder haben perfekt ineinandergegriffen. „Ich bin wirklich stolz darauf wie das alles funktioniert hat, wir können uns auf euch verlassen“.

Michael Forster, Bürgermeister Stadt Homburg (mitte)

Auch Bürgermeister Michael Forster zeigt sich dankbar für den professionellen Einsatz aller arbeitenden Kräfte. „ Wir hatten ein sehr gutes Zusammenwirken zwischen den einzelnen Hilfsorganisationen, die vor Ort waren wie auch der Polizei, das Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz, der EVS, Ordnungsamt und viele mehr. Alles in allem bewerte ich diesen Einsatz als eine sehr gelungene und sehr gut koordnierte Situation. Dieser Ablauf hat letztendlich dafür gesorgt und auch verhindert, daß nicht noch mehr passiert ist. Dies ist allen unseren Einsätzkräften zu verdanken.“

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Vergessen darf man in dem Kontext nicht, daß der Großteil der Kräfte ehrenamtlich arbeitet. Von den fast 12.000 Feuerwehrfrauen- und männer im Saarland sind nur etwa 200 hauptamtlich gegen Entgeld beschäftigt. Die Freiwilligenstrukturen werden also schon sehr stark in Mitleidenschaft gezogen. Ohne diese Menschen wäre das alles nicht möglich gewesen. Jede Sekunde zählte um das Aufflammen einzudämmen. Das stundelange Arbeiten um tausende Grad heisse Flammen in den Griff zu bekommen, verlangte den Einsatzkräften alles ab.

Jetzt, 3 Tage später existieren noch immer einzelne Glutnester im Inneren der Halle. Um an diese heranzukommen, haben heute von außen Abrissarbeiten mit einem 50-Tonnen-Kran begonnen. Es wird probiert eine Schneise in die Halle zu schlagen um das Brandgut herauszufahren. Die Arbeiten sind bis nächste Woche angesetzt. Erst wenn alle Glutnester gelöscht sind, dürfen die Frauen und Männer der Feuerwehr in die Halle. Um alles in kürzester Zeit zu schaffen, hat man angekündigt in Schichtsystemen auch die Nächte durchzuarbeiten. (sb)

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