In der Fabrik der Zukunft teilen die Werkstücke der Maschine mit, wie sie bearbeitet werden „wollen“. So können, wie hier in der Multiproduktlinie in Homburg, unter anderem kleine Stückzahlen und individualisierte Produkte effizient gefertigt werden. - Foto: BOSCH
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Die FDP Homburg zeigt sich besorgt über die Ankündigung des Bosch-Betriebsratsvorsitzenden Simon, dass der Druck auf den Standort Homburg vor dem Hintergrund der Automobilkrise steigen könnte.

Dazu die Homburger FDP-Vorsitzende Karin Seyfert: „Bosch ist ein wichtiger Arbeitgeber in unserer Stadt. Ein weiterer Stellenabbau oder gar die Schließung des Werkes mit seinen 3800 Mitarbeitern würde die gesamte Region hart treffen. Die Spitze der Stadtverwaltung muss zusammen mit der Landesregierung unverzüglich in Gespräche mit der Konzernspitze und dem Betriebsrat eintreten, wie man den Standort Homburg retten und stärken kann“.

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Der FDP-Landesvorsitzende und verkehrspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Oliver Luksic ergänzt:

„Die schwierige Situation bei Bosch ist eine Folge der von der Politik hausgemachten Automobilkrise. Falsche Rahmenbedingungen wie eine überzogene Energie- und Klimapolitik, die unrealistischen EU-Flottengrenzwerte oder die einseitige Fixierung auf die Elektromobilität treffen die ganze Branche hart. Der Standort Homburg ist mit seinen Zulieferbetrieben hier besonders gefährdet. Die Krise kann nur abgemildert werden, wenn die Politik den Unternehmen Zeit und Fördermittel gibt, um sich umzustellen. Gerade Bosch arbeitet aktuell vielversprechend an der Brennstoffzelle. Mit dieser Technologie kann die Branche erfolgreich werden, wenn die Politik es zulässt und technologieoffen wird. Wirtschaftsministerin Rehlinger kann hier ein Zeichen setzen, ob sie wirklich für die Wasserstoffregion Saar einsteht“.

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