Annika Gramoll, Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der Evangelischen Kirche Hessen und Nassau. (Bild: Adolf-Bender-Zentrum)
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Letzte Woche fand im Rahmen der „Partnerschaft für Demokratie“ der Stadt Homburg ein Vortragsabend zum Thema „Fake News“ mit der Referentin Annika Gramoll statt.

Fakt oder Fake? Diese Frage treibt viele Menschen seit einiger Zeit besonders um. Vor allem in Sozialen Medien verbreiten sich Falschmeldungen rasant und scheinbar unbegrenzt. Doch was sind eigentlich sogenannte „Fake News“ und welche Rolle spielen dabei Programme wie „Social Bots“? Hierzu gab die Referentin Annika Gramoll vom Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der Evangelischen Kirche Hessen und Nassau in ihrem Vortrag viele wichtige Informationen. Zu der Veranstaltung hatten die Stadt Homburg, die Protestantische Jugendzentrale Homburg und das Adolf-Bender-Zentrum eingeladen. Gramoll zeigte Handlungsmöglichkeiten auf, wie wir „Fake News“ erkennen können und woran wir merken, ob eine Nachricht von einem echten User oder einem programmierten „Social Bot“ stammt. An verschiedenen Beispielen verdeutlichte die Referentin wie weit sich Falschmeldungen verbreiten können und wie diese den gesellschaftspolitischen Diskurs beeinflussen.

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Damit der gesellschaftliche Diskurs und das demokratische Zusammenleben bereits auf der lokalen Ebene gut gestaltet werden können, ist das Engagement von Menschen vor Ort von großer Bedeutung. Die „Partnerschaft für Demokratie“ der Stadt Homburg setzt sich seit 2015 das Ziel, Ideen, Projekte und Initiativen zur Förderung des demokratischen Zusammenlebens in Homburg zu unterstützen. Auch der Vortragsabend fand im Rahmen dieses Förderprogramms statt.

Christine Becker, Beigeordnete der Stadt Homburg. (Bild: Adolf-Bender-Zentrum)

Zu Beginn der Veranstaltung betonte die Beigeordnete der Stadt Homburg, Christine Becker, die Erfolge der „Partnerschaft für Demokratie“ in den letzten Jahren. Seit 2015 konnten in Homburg 47 Projekte gefördert und 72 Veranstaltungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene durchgeführt werden. Mehr als 50 lokale und regionale Einrichtungen, Organisationen und Vereine kooperierten in der „Partnerschaft für Demokratie“ der Stadt Homburg und knapp 9.000 Menschen wurden erreicht. Auch Tobias Comperl von der Protestantischen Jugendzentrale Homburg betonte in seinem Grußwort das große Engagement und dankte insbesondere den jungen Menschen, die sich mit zusätzlich 22 eigenen Aktionen im Jugendforum der „Partnerschaft für Demokratie“ engagiert haben.

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Auch im nächsten Jahr soll das Förderprogramm in Homburg fortgesetzt werden. Anträge für Projektförderungen können noch bis Mitte Januar 2020 beim Amt für Jugend, Senioren und Soziales der Stadt Homburg eingereicht werden. Ansprechpartnerin und –partner sind Sandra Schatzmann von der Stadt Homburg (sandra.schatzmann@homburg.de oder Tel.: 06841/101-113) und Michael Groß vom Adolf-Bender-Zentrum (michael.gross@adolf-bender.de oder Tel.: 06851/808279-3).

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