Eine Vielzahl an Bäumen mussten von Straßen beseitigt werden. Schwerpunkte waren hierbei die Landstraßen zwischen Hassel und Niederwürzbach (L 111) sowie zwischen St. Ingbert und Oberwürzbach (L 235). Die L 235 musste durch die Polizei dauerhaft gesperrt werden, da eine Beseitigung für die Feuerwehr zu gefährlich gewesen wäre. In Rohrbach stürzten zwei ca. 15 m hohe Tannen ineinander und drohten auf den dortigen Parkplatz zu stürzen. Hier kamen auch Kräfte des THW Ortsverbandes St. Ingbert zur Unterstützung zum Einsatz. Mit einer Seilwinde konnten die Bäume in die richtige Richtung gefällt werden. Teilweise drückte der Sturm die Bäume samt dem Wurzelteller hoch, sodass diese in der Standsicherheit gefährdet waren.
Im Stadtgebiet beseitigten die Einsatzkräfte einige Gefahrenstellen auf den Straßen. Schilder stürzten um. In der Poststraße fiel auf der gesamten Länge ein Baustellenzaun einer Baustelle auf den Gehweg und die Straße. Dieser musste abgebaut werden. Neben der Beseitigung von Gefahrenstellen, entfernten die Helfer lose Ziegel von Dächern. An einigen Dächern lösten sich Verblendungen, die mit der Drehleiter entfernt wurden.
Auf der Rückfahrt von einer Einsatzstelle mussten die Feuerwehrleute eine gestürzte Person in der Kaiserstraße versorgen. Nach dem Sturz blutete der Mann stark und wurde durch die Kräfte bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes betreut und versorgt. Glimpflich verlief der Einsatz für einen Einsatzleiter in Oberwürzbach auf der Landstraße. Nach dem dort der erste Baum umgestürzt war, rückte ein Fahrzeug an die Einsatzstelle aus. Noch während der Erkundung der Einsatzstelle stürzte ein weiterer Baum um. Nur durch einen Sprung konnte sich der Feuerwehrmann in Sicherheit bringen, dabei verfing er sich in einem Ast und stürzte. Glücklicherweise verletzte er sich nur leicht.
