Am 01.Februar wird die weltweit erste altersübergreifende Palliativstation in Homburg am Universitätsklinikum offiziell eröffnet. Unter der Leitung von Prof. Dr. Sven Gottschling soll zukünftig durch die Palliativversorgung von jungen und alten Menschen gleichermaßen, die Betreuung von Menschen mit lebenslimitierenden  Erkrankungen gewährleistet werden. Am heutigen Freitag durfte er zwei großzügige Spenden zur Unterstützung der Therapiemaßnahmen entgegen nehmen.

Eine besondere Rolle in der Palliativmedizin spielt die tiergestützte Therapie mit den vier „Stationshunden“. Prof. Gottschling erklärt den Hintergrund des Therapieansatzes: „Bei der Arbeit mit unseren Hunden gehen die positiven Effekte weit über eine medikamentöse Behandlung hinaus. Unsere Patienten entspannen sich nachhaltig und auch der Stresslevel geht insgesamt runter. Mit unseren Hunden haben wir die Möglichkeit, für alt und jung besondere Momente zu schaffen.“
Eine Fremdausbildung eines Therapiehundes kann dabei bis zu 60.000 Euro kosten. Durch die interne Ausbildung auf der Station und ehrenamtliches Engagement kommt die Palliativstation aber günstiger weg. Dennoch entstehen Kosten: „Das Training der Hunde geht mehrere Monate bis Jahre und wird auch nach der Ausbildung weiter fortgesetzt. Zusätzlich müssen wir zum Beispiel den Tierarzt und alles, was das UKS nicht trägt, finanzieren“, erklärt Prof. Gottschling. Da kommen die zwei Spenden des heutigen Tages gerade recht.
Die erste Spende in Höhe von 2.000 Euro der Homburger Firma HEXONET überreichte Vertriebsleiter Dennis Nizard zugunsten des Fördervereins für altersübergreifende Palliativmedizin e.V., welche die Arbeit der Hunde finanziell unterstützt. Die Kunden wurden im monatlichen Newsletter darüber informiert, dass die Firma HEXONET anstelle von Weihnachtspräsenten eine gemeinnützige Organisation mit einem Geldbetrag unterstützen möchte. Und schon zum dritten Mal in Folge wurde dabei die Palliativstation bedacht und damit auch langfristig unterstützt.
Die zweite Spende in Höhe von 3.000 Euro wird von der Firma retailsolutions aus Saarbrücken an das Zentrum für Palliativmedizin und Kinderschmerztherapie überreicht. „Unser Team hat sich auch dieses Jahr wieder entschieden, auf Kundengeschenke zu verzichten und das Geld für wohltätige Zwecke zu investieren.“ erklärt Susanne Ziegler, bei dem Softwareunternehmen verantwortlich für das Personalwesen. Die Mitarbeiter von retailsolutions möchten mit der Spende dabei helfen, die Leiden von Schwerstkranken ein wenig zu lindern.

Hintergrund:

Die Firma HEXONET GmbH verwaltet von ihren Stammsitzen Homburg und Vancouver aus mehr als 3 Millionen Domainnamen und stellt für einige der größten Internet-Registrare der Welt das technische Backend bereit.
www.hexonet.de
retailsolutions ist ein mittelständisches Softwareunternehmen mit einem Team von 90 Mitarbeitern. Das Unternehmen mit Niederlassungen in Saarbrücken, Essen, Zug (Schweiz), Salzburg (Österreich) sowie in Großbritannien befasst sich mit branchenspezifischen Softwarelösungen für den Handel und die Konsumgüterindustrie.
www.retailsolutions.ch
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