Diese gesamten Maßnahmen kommen einerseits der Mitarbeiterbindung und andererseits einer effizienteren Einsatzplanung zu Gute. Zudem wurde bereits im Juni eine Dienstvereinbarung zur Dienstplangestaltung und Schichtplanung mit dem Personalrat vereinbart.

Symbolbild

“Im Hinblick auf diese Maßnahmen sind die bestehende Streikandrohung von ver.di und die damit zusammenhängende geplante Urabstimmung nach der Sommerpause nicht mehr nachvollziehbar”, so das UKS. Und weiter: “Ein von ver.di geplanter unbefristeter Erzwingungsstreik hätte lediglich das Ziel, einen formalen Abschluss als Tarifvertrag zu erreichen. Die rasche Umsetzung der selbst geforderten und mitgestalteten Maßnahmen stünde dabei nicht im Mittelpunkt. Diese Vorgehensweise wird als unverhältnismäßig angesehen (und stößt sowohl bei Patienten als auch bei vielen Beschäftigten des UKS auf Unverständnis). Die Entlastung soll möglichst schnell beim Pflegepersonal und den Patienten ankommen – das ist der Standpunkt des UKS.”

Das Universitätsklinikum des Saarlandes hat mit dieser bisher in Deutschland einzigartigen Initiative zusammen mit ver.di die Weichen in die richtige Richtung gestellt und würde auch alle weiteren Schritte gerne zusammen mit dem Personalrat und der Gewerkschaft gestalten. Nur  führt zur schnellen, substanziellen und nachhaltigen Entlastung der Mitarbeiter in der Pflege, was letztendlich auch der Patientenversorgung zu Gute kommt.

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