Das Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg plant weitere Entlastungsmaßnahmen für das Pflegepersonal. Diese Maßnahmen sollen in einer Dienstvereinbarung festgehalten werden. Ein konkreter Vorschlag des Klinikums, der über die Forderungen der Gewerkschaft ver.di hinausgeht, wurde nun dem Personalrat zugeleitet. Ver.di wurde im Sinne einer weiteren konstruktiven Zusammenarbeit über diese Initiative unterrichtet.

Am Donnerstag, 26. Juli 2018, hat das UKS seinem Personalrat – als Interessenvertreter aller Beschäftigten – einen konkreten Vorschlag zur Ausgestaltung einer Dienstvereinbarung unterbreitet. Ziel der geplanten Dienstvereinbarung ist es, das Pflegepersonal weiter zu entlasten. Auch die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di wurde über diese Initiative unterrichtet. Bereits 2017 hatte das UKS mit der Gewerkschaft konstruktiv an einem umfassenden Maßnahmenkatalog zur Entlastung der Pflege am Universitätsklinikum gearbeitet.

Inhaltlich erfüllt das UKS mit dieser konstruktiven Initiative die ver.di-Forderungen. Mitte April hatte die Gewerkschaft zusammen mit dem Ultimatum zu Tarifverhandlungen einen Forderungskatalog übergeben, der sich am Tarifabschluss der Universitätskliniken in Baden-Württemberg orientiert.

Wesentliche Bestandteile davon sind:

·         Lösungen, die zu einer Mindestpersonalisierung der einzelnen Stationen führen,

·         Regelungen für die von ver.di bundesweit geforderte „Keine Nacht allein“

·         sowie ein fundiertes Konsequenzenmanagement, das die Einhaltung der Dienstvereinbarung von beiden Vertragsparteien sicherstellt.

Über die Forderungen hinaus gibt es weitere Maßnahmen, die eng mit dem Personalrat abgestimmt und bereits umgesetzt werden:

·         Die bereits gestarteten übergreifenden Poollösungen werden weiter und konsequent ausgebaut,

·         befristete Arbeitsverhältnisse werden weiterhin in enger Zusammenarbeit mit dem Personalrat und im großen Umfang entfristet

·         und Prozesse zu Gefährdungsanzeigen werden optimiert.

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