Das Pflegeberufereformgesetz hat aber auch zu einer weiteren Neuigkeit geführt, von der insbesondere Pflegedienste und Sozialstationen profitieren können: Pflegedienste können ihre Auszubildenden nicht mehr nur in Altenpflegeschulen ausbilden lassen, sondern dies kann seit diesem Jahr auch an ehemals für die Gesundheits- und (Kinder-)Krankenpflege zuständigen Schulen geschehen. „Damit beschreiten wir einen vollkommen neuen Weg in der Pflegelandschaft, das Universitätsklinikum des Saarlandes wird zum Dienstleister in Sachen Ausbildung“, freut sich Wirth, „die erste Kooperation haben wir soeben geschlossen und bilden ab dem 1. April 2020 für einen ambulanten Pflegedienst aus.“

Infokasten

Den passenden Beruf zu finden, ist nicht immer ganz einfach und fordert den einen oder anderen mehr oder weniger heraus. Auf der Ausbildungsmesse des Universitätsklinikums des Saarlandes (UKS) in Homburg haben Schüler und Eltern die Gelegenheit, sich über die beruflichen Möglichkeiten in den Gesundheitsfachberufen ein Bild zu machen. Das Gebäude 54 dient am Mittwoch, 4. März 2020, als Forum für Schüler und deren Eltern. Von 15 bis 18 Uhr können Besucher alles Wissenswerte über die Ausbildungen am UKS erfahren. Darüber hinaus wird auch zu den Dualen Studiengängen, Fortbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten beraten – und zwar von den Auszubildenden selbst und damit auf Augenhöhe mit den Schülern.

Jeweils um 15:15 Uhr und um 16:45 Uhr gibt es Informationen zu unterschiedlichen Ausbildungsbereichen und zum Dualen Studium. In den Schulräumen referieren die Schulleitungen zu den folgenden Berufen:

Raum I: Pflegeberufe, Operationstechnische Assistenten (OTA), Hebammen

Raum II: Medizinisch-technische und pharmazeutisch Assistenzberufe MTAF, MTLA, MTRA und PTA

Raum III: Therapeutische Berufe: Diätassistenz, Orthoptik, Physiotherapie 

Termin ist der 4. März 2020.

Über das Schulzentrum

Das UKS ist einer der größten Ausbildungsbetriebe in der Region. Zehn verschiedene anerkannte Ausbildungsstätten für medizinische Gesundheitsfachberufe sowie das Referat für Fort- und Weiterbildung sind hier angesiedelt – mit über 700 Ausbildungsplätzen sowie 142 Weiterbildungsplätzen.

Ziel ist es, dass die Auszubildenden Fähigkeiten und Fertigkeiten zu entwickeln, die zu einer adäquaten Patientenversorgung beitragen. Ein schulübergreifendes Miteinander soll die Auszubildenden auf eine berufsübergreifende Zusammenarbeit vorbereiten.

Gerade im Gesundheitswesen unterliegt Wissen einer Halbwertszeit, wodurch „Lebenslanges Lernen“ so selbstverständlich wie notwendig ist. Deshalb ist auch das Referat für Fort- und Weiterbildung mit seinem umfangreichen Angebot im Schulzentrum integriert.

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