Vor rund 200 Gästen besiegelten Roland Frölich, Schulleiter des Hohenstaufen-Gymnasiums Kaiserslautern und Prof. Klaus Knopper, Vizepräsident für Digitalisierung der Hochschule Kaiserslautern einen Kooperationsvertrag der beiden Bildungseinrichtungen.
Im Anschluss an die Vertragsunterzeichnung klärte Professor Knopper das interessierte Publikum in der Aula des Hohenstaufen-Gymnasiums darüber auf, welche Gefahren durch Hackerangriffe im Internet lauern und wie man sich davor schützen kann.
Mit seinem Vortrag „Darknet, Desaster-Recovery und Verteidigung“ zog er nicht nur Schüler und Lehrkräfte des Hohenstaufen-Gymnasiums in seinen Bann, auch viele Interessierte aus anderen Kaiserslauterer Schulen waren gekommen, um mehr über Hacker, ihre Motive und Vorgehensweisen und darüber zu erfahren, was mit “entführten” Daten im “Darknet” passieren kann.
Dass auch private Computer- und Smartphone-Nutzer immer öfter von solchen Angriffen betroffen sind, dürfte viele überrascht haben. Aber auch über die Bedeutung dieser kleinen Hacks zur Vorbereitung eines großen Hackerangriffs klärte Knopper seine Zuhörerschaft auf. Schließlich gab er eine ganze Reihe von Tipps, wie man erkennen kann, ob man selbst zum Ziel geworden ist und wie man sich schützen kann.
Die Verantwortlichen von Schule und Hochschule freuten sich über den gelungenen Start der Kooperation und wünschten sich viele weitere Projekte für eine vertiefte und für beide Seiten profitable Zusammenarbeit. Auch bisher haben Schule und Hochschule bereits erfolgreich zusammengearbeitet, z.B. durch Beteiligung und Teilnahme an Veranstaltungen der Berufs- und Studienorientierung, bei Schüler-Workshops in der Chemie, der Kontaktaufnahme des Gymnasiums zur ISS, oder dem Start von Wetterballons.
Aktuell ist nun ein konkretes Studienprojekt geplant, bei dem Studenten der Innenarchitektur und Schüler des HSG gemeinsam die Aufenthaltsräume der Schule neu gestalten möchten.