Anzeige

Am 32. Spieltag der Regionalliga Südwest geht’s für den FC Homburg auf die Schwäbische Alb. Beim VfR Aalen möchte man heute ab 14 Uhr die Serie von fünf ungeschlagenen Spielen unter Trainer Timo Wenzel ausbauen. Doch dieser warnt vor einem unangenehmen Gegner, der mitten im Abstiegskampf steckt.

Bereits letzte Woche hatte man beim 3:1-Sieg gegen den FC Astoria Walldorf einen Gegner zu Gast, für den es um alles ging. Dementsprechend bissig und aggressiv traten die Männer aus der Kurpfalz auf und ließen den Grün-Weißen gerade in den ersten 45 Minuten kaum Luft zum Atmen. Die Homburger waren über 90 Minuten äußerst passiv und hätten sich über eine Niederlage nicht beschweren dürfen.

Nicht umsonst war Wenzel unzufrieden mit seinem Team und sprach nach der Partie von „der schlechtesten Leistung“ seitdem er in Homburg ist. Dass die Grün-Weißen am Ende schließlich doch den zweiten Heimsieg in Folge einfahren konnten, lag nicht zuletzt daran, dass den Walldorfern irgendwann die Kraft ausging und man die entstehenden Lücken in der Abwehr der Gäste clever nutzte.

Ob das gegen den Tabellen-13. Aalen ebenso gut klappt, ist durchaus nicht ausgemacht, wie die Gegneranalyse von Wenzel vor dem Spiel nahelegt. „Sie lassen hinten wenig zu tun und bekommen wenig Gegentore.“ Tatsächlich sind es exakt 42 Gegentreffer in dieser Saison, der zweitbeste Wert in der unteren Tabellenhälfte. Erschwerend kommt hinzu, dass Aalen mit seinem neuen Trainer Uwe Wolf noch nicht verloren hat. In seinen bisher drei Spielen holte Wolf immerhin fünf Punkte.

Anzeige

Dennoch ist der Klassenerhalt für die Schwaben keineswegs gesichert. Der Vorsprung auf die rote Zone beträgt lediglich 6 Punkte. Ähnlich wie die Walldorfer in der vergangenen Woche, dürften also auch die Aalener bis in die Haarspitzen motiviert sein. „Die werden um ihr Leben laufen, kämpfen und fighten“, schwört Wenzel das grün-weiße Umfeld auf ein Kampfspiel ein. Während es bei den Aalenern in den letzten Wochen ganz gut läuft, hat auch der FCH in den letzten Spielen eine ordentliche Bilanz vorzuweisen und ist unter Timo Wenzel noch ungeschlagen. Das gilt übrigens auch für die vier bisherigen Aufeinandertreffen mit dem VfR Aalen, die man allesamt für sich entscheiden konnte.

Durchaus gute Vorzeichen also für den FCH. Das gilt übrigens auch, was die Verletztenliste anbetrifft, die sich langsam aber sicher leert. „Diese Woche ist Tim Stegerer wieder ins Training eingestiegen“, freut sich Wenzel über mehr Defensivoptionen in der Zukunft. „Das Spiel kommt aber natürlich noch zu früh.“ Bis auf die Langzeitverletzten stehen jedoch zum ersten Mal seit längerer Zeit wieder alle Mann bereit, um gegen den nächsten Abstiegskandidaten wieder drei Punkte einzufahren. Und bestenfalls ist der Coach ja dann auch wieder zufrieden mit seiner Elf.

Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein