16 neue Seniorensicherheitsberaterinnen und –berater (SSB) nehmen im Saarland ab sofort ihr verantwortungsvolles Ehrenamt wahr und treten damit für die Sicherheit älterer Menschen ein.
Die Aufgabe der elf Männer und fünf Frauen, die im letzten Jahr von Vertretern der saarländischen Polizei und dem Landesinstitut für Präventives Handeln ausgebildet worden sind, besteht in der Beratung von Senioren in ihrer Wohngemeinde und der Stärkung des subjektiven Sicherheitsgefühls älterer Menschen. Sie wollen Senioren in ihrem Bewusstsein stärken, Risiken realistisch einzuschätzen und frühzeitig zu erkennen.
Bei einer Feierstunde dankte Familienministerin Monika Bachmann den neuen Seniorensicherheitsberaterinnen und –beratern für das Engagement im Rahmen der landesweiten Präventionsangebote: „Ich danke den Beratern ganz herzlich, dass sie bereit sind dieses wertvolle Ehrenamt zu übernehmen. Sie werden ab sofort eine wichtige Aufgabe erfüllen. Die Berater werden älteren Menschen geeignete Möglichkeiten und Wege aufzeigen, Gefahren zu vermeiden und sich vor kriminellen Machenschaften zu schützen.“ Anschließend überreichte sie ihnen die Zertifikate über einen erfolgreichen Abschluss der Ausbildung sowie die dazugehörigen Ausweise.
Neben zahlreichen Gästen aus der saarländischen Polizei und dem stellvertretenden Leiter des Landesseniorenbeirats Lothar Arnold nahm auch der Leiter des Landespolizeipräsidiums Norbert Rupp an der Feierstunde teil. Er hob die Bedeutung der Arbeit von Seniorensicherheitsberatern als Bindeglied zwischen den älteren Mitbürgern und der Polizei im Spektrum der Kriminalitätsverhütung hervor und erwähnte dabei die Entwicklung der zunehmenden Einbruchsdiebstähle, die im Versuch stecken bleiben, was sicherlich auch auf die Arbeit der Seniorensicherheitsberater zurückzuführen ist. Für die Arbeit der Seniorensicherheitsberater sagte Rupp die volle Unterstützung der örtlichen Polizei zu.
Hintergrund:
Das Projekt „Seniorensicherheitsberater im Saarland“ wurde 1999 ins Leben gerufen. Landesweit werden ab jetzt nahezu flächendeckend über 160 Seniorensicherheitsberater aktiv sein. Die Koordinierung des Projektes erfolgt durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie.