Symbolbild

Das Historische Museum Saar bereichert nicht nur als spektakulärer Bau das Stadtbild von Saarbrücken. Auch inhaltlich hat es sich in den vergangenen Jahren weiterentwickelt, die Zahl der Besucher ist stetig gestiegen. Diese positive Entwicklung ist auch Verdienst von Museumsleiter Simon Matzerath. Die Verlängerung seines Vertrages um weitere sieben Jahre hat die Zweckverbandsversammlung heute beschlossen.

Bildungs- und Kulturministerin Christine Streichert-Clivot: „Den Wert eines Museums lediglich anhand von Besucherzahlen zu bemessen, wird der Bedeutung eines Museums nicht gerecht. Es zeugt aber von Erfolg, wenn es gelingt, Geschichte so zu erzählen, dass die Menschen davon in den Bann gezogen werden. Simon Matzerath hat mit seinem Team im Historischen Museum Saar genau das erreicht. Er hat das Museum und seine Möglichkeiten erkannt und weiterentwickelt. Er hat neue Formate gefunden und alte wiederbelebt. Das hat sich herumgesprochen, auch überregional. Simon Matzerath und das Historische Museum sind ein Gewinn für das Saarland. Ich freue mich sehr über unseren heutigen Beschluss und wünsche Simon Matzerath und seinem Team weiterhin viel Erfolg!“

Simon Matzerath freut sich über das ihm entgegengebrachte Vertrauen: „In den vergangenen fünf Jahren habe ich das Saarland kennen und schätzen gelernt. Das 1985 um die Gestapo-Zelle gegründete Historische Museum Saar ist ein wichtiger Erinnerungsort und ein Bindeglied in der gemeinsamen Auseinandersetzung mit der deutsch-französischen Geschichte im Saarland und in der Grenzregion. Ich fühle mich sehr wohl und bin glücklich, dass wir als Team das Museum auch in den nächsten Jahren weiterentwickeln können.“

Matzerath ist seit 2016 Leiter des Historischen Museums Saar. Der Archäologe und Historiker war zuvor Kurator für verschiedene archäologische Ausstellungen und Leiter diverser Forschungsprojekte. Unter seiner Leitung wurde der Eingangsbereich des Historischen Museums Saar neu gestaltet, die Medienpräsenz und Werbung ausgebaut und mithilfe u.a. des Fördervereins ein Museumsbus eingesetzt, mit dem Schulklassen seither auf direktem Weg zum Museum gelangen. Zudem hat er die Zusammenarbeit mit den anderen musealen Einrichtungen sowohl am Schlossplatz als auch jenseits der Grenze verstärkt. Mit positiven Effekten auf die Besucherzahlen: Diese sind seit 2016 von rund 26.000 Besucher*innen auf rund 38.000 Besucher im Jahr 2019 gestiegen.

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