Symbolbild

Der Verbrennermotor soll bei Neuwagen ab 2035 Geschichte sein – so will es zumindest das Europäische Parlament. Dieses stimmte gestern für einen entsprechenden Gesetzentwurf. Die saarländische Mobilitätsministerin Petra Berg betont, dass Mobilität dennoch für alle Bürger erhalten bleiben muss.

Die gestrige Abstimmung des Europaparlaments wirft für Verbraucher viele Fragen auf, auch wenn eine endgültige Entscheidung der Staats- und Regierungschefs noch aussteht. Ministerin Petra Berg stellt deshalb klar: „Mobilität ist ein hohes Gut und muss für alle Bürger erhalten bleiben. Dabei werden auch klassische Antriebstechnologien wie Benzin- und Diesel-Motor vorerst weiter eine Rolle spielen. Denn viele Bürger können sich kein E-Auto leisten oder haben keine eigene Lademöglichkeit vor der Tür.“ Auch an diese Bürger müsse mit entsprechenden Mobilitätsangeboten gedacht werden.

„Um den Verkehrsbereich fit für eine klimagerechte Zukunft zu machen, kommt es nicht nur auf eine Antriebswende, sondern auf eine umfassende Mobilitätswende an“, betont die Verbraucher- und Mobilitätsministerin. Dazu gehöre, dass allen Bürgern eine möglichst breite Auswahl an kostengünstigen Fortbewegungsangeboten zur Verfügung steht – ob mit dem E-Bike, dem Auto oder dem ÖPNV. Die Ministerin fordert deshalb den Bund erneut auf, ausreichende Fördermöglichkeiten bereitzustellen.

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