Besuch auf dem Weihnachtsmarkt im Tierheim Homburg
So langsam kommt die Adventszeit mit großen Schritten auf uns zu – und damit auch die Zeit der Weihnachtsmärkte! Einen Weihnachtsmarkt der besonderen Art erlebten die zahlreichen Besucher am vergangenen Wochenende über 2 Tage am Tierheim in Erbach. „Wegen des Wetters war es gestern etwas durchwachsen, aber heute läuft es gut. Wir haben dem Wetter getrotzt.“ lautete das erste positive Fazit der 2.kommisarischen Vorsitzenden Marion Schinkmann-Heppekausen.
Vor Ort bekamen die Gäste alles geboten, was weihnachtliche Stimmung verbreitet: Glühwein, Kinderpunsch, Apfelpunsch, Waffeln oder Plätzchen. Und für den großen Hunger war auch Linsensuppe und Flammkuchen im Angebot. Warum das besonders ist? Im Gegensatz zu vielen kommerziellen Märkten, produzieren die Helferinnen und Helfer alle Waren selbst: „Nicht nur das Essen wurde frisch von uns gekocht. Auch der Weihnachtsschmuck für den Bastelmarkt wurde selbst gebastelt. Es ist also wirklich alles handgemacht.“ Highlight sind aber jedes Jahr, natürlich in Handarbeit gefertigt, die Adventskränze, die viele Besucher direkt mit nach Hause nahmen. Zusätzlich gab es noch einen Büchermarkt, Flohmarkt – und auch eine Tombola durfte nicht fehlen. Hingucker war dabei der Bus der Firma Hüther + Junkes, in der alle Preise aufbewahrt wurden.
Gestemmt wird die Organisation und der reibungslose Ablauf durch 40 bis 50 Mitarbeiter und ehrenamtliche Helfer in 2 Schichten. „Für unsere engagierten Helfer steht Teamwork im Vordergrund. So ist die Arbeit hier keine Pflicht, sondern macht uns allen auch Spaß.“ erklärt Marion Schinkmann-Heppekausen den Aufwand, der hinter solch einem Fest steckt. Der Reinerlös kommt dabei natürlich den Tieren zu Gute: über 100 Katzen, 30 bis 40 Hunde und nochmals 50 Kleintiere wollen im Tierheim Homburg versorgt werden. Vor diesem Hintergrund ist der Erfolg des Weihnachtsmarktes auch ein Erfolg für die Tiere. „Wir freuen uns über jeden Ehrenamtlichen der uns bei der Arbeit unterstützen will. Und gerade im Winter sind Futterspenden ein wichtiger Beitrag um unsere Bewohner zu versorgen.“ Da zur Zeit überwiegend Frauen tätig sind, fügt die 2.kommisarische Vorsitzende lachend hinzu: „Es können auch gerne Männer sein, die mithelfen. Denn die sind zur Zeit in der Unterzahl.“