Morgens Hörsaal, mittags Nebenjob und abends Konzert in der Nachbarstadt? Das geht bald einfacher und günstiger als je zuvor – mit dem Semesterticket. Bund und Länder haben sich nun darauf verständigt, das Deutschlandticket auch als Semesterticket anzubieten.
“Ich freue mich über die Einigung über das Deutschlandticket für Studierende. Damit profitieren nun auch die Studentinnen und Studenten von diesem attraktiven deutschlandweiten Angebot und das zu einem sehr günstigen Preis”, freut sich Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing.
Eingeführt wird das deutschlandweite Semesterticket ab dem Sommersemester 2024. Es kann zum Preis von 60% des jeweiligen Abgabepreises angeboten werden und wird somit sehr günstig sein. Ob und wann genau das Semesterticket an einzelnen Hochschulen eingeführt wird, hängt jedoch von den Verhandlungen zwischen den Verkehrsunternehmen, Verkehrsverbünden und Landestariforganisationen mit den Hochschulen, Studierendenwerken oder Studierendenvertretungen ab.
Mit dem deutschlandweit gültigen Semesterticket sind Studierende sehr flexibel – das passt zum Studentenleben. Sie können nicht nur Hochschule und Arbeitsplatz in der eigenen Stadt erreichen, sondern auch überregional mobil sein. “Das Ticket eröffnet vielen jungen Menschen ganz neue Möglichkeiten der Mobilität. Der spontane Familienbesuch oder die Fahrt ins Umland sind nun unkompliziert machbar. Da ist ein echter Freiheitsgewinn”, erklärt Wissing.
Vom Semesterticket profitieren nicht nur die Studierenden. Auch die für den ÖPNV zuständigen Bundesländer haben viele Vorteile. Für sie bedeutet das Semesterticket sichere Einnahmen, die dazu beitragen werden, den Ticketpreis möglichst günstig zu halten. “Mit dem Deutschlandticket-Semesterticket binden wir eine junge Kundengruppe dauerhaft an den ÖPNV“, verspricht der Bundesverkehrsminister.