Die Partnerstadt La Baule in Frankreich - Foto: Francisco Silva - Wikimedia - CC 1.0
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Die für den Herbst dieses Jahres geplante Fahrt für Bürgerinnen und Bürger der Stadt Homburg in die Partnerstadt La Baule fällt aus. Darauf hat Simone Lukas, die Verantwortliche für die Städtepartnerschaften der Stadt Homburg, nun mitgeteilt.

Simone Lukas hat nun alle Beteiligten angeschrieben und darauf hingewiesen, dass diese es sicherlich bereits erahnt haben, dass die Fahrt wegen der Corona-Pandemie leider nicht stattfinden kann. Eine Umfrage unter den Befragten, so teilt Lukas weiter mit, habe ergeben, dass der überwiegende Teil der Befragten sich wegen der Virusgefahr gegen eine diesjährige Fahrt entschieden habe, viele aber gern bei der nächsten Möglichkeit dabei sein möchten.

Angesichts der aktuellen Infektionszahlen auch in der Region Loire-Atlantique und Bretagne kommt eine andere Entscheidung für Simone Lukas nicht in Frage, da sie auch ihrer Verantwortung gegenüber der Gesundheit der Reisenden sowie der Gastgeber gerecht werden möchte. Frau Lukas teilt zudem mit, dass sie mindestens ein halbes bis dreiviertel Jahr Organisationszeit benötigt, um eine kostengünstige Reise mit interessanten Hotels, Restaurants, Buffets und Programmpunkten zu ermöglichen, das erforderliche Sponsoring zu beantragen, Teilnehmeranmeldungen zu sammeln und weiteres mehr. Aufgrund der vielen Unsicherheiten geht sie daher davon aus, erst wieder im Frühjahr 2022 eine größere Bürgerfahrt durchführen zu können.

Simone Lukas, Verantwortliche für Städtepartnerschaften der Stadt Homburg – Bild: Stephan Bonaventura

Sie hofft allerdings, im nächsten Jahr mit einer kleineren Delegation zum Thema Umwelt nach La Baule fahren zu können. Sollte es die Möglichkeit geben, in einem Kleinbus zu fahren und potenzielle Mitfahrer auf eine ständige Betreuung verzichten können und diese evt. erforderliche Schutzmaßnahmen einzuhalten bereit sind, ist für eine solche Fahrt unter Umständen eine Mitfahrgelegenheit möglich. Interessenten sollten sich bei Simone Lukas melden.

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Gleichzeitig möchte die Verantwortliche für die Städtepartnerschaften aber auch allen Interessierten eine Reise nach Ilmenau und die herrliche Thüringer Region ans Herz legen. Lukas schwärmt vor allem von den Kulturstätten auf den Spuren von Goethe, Schiller, Bach und Luther und weist auf Glaskunst und Kulinarik, die sich vor allem Mitte August 2021 böten. Zu dieser Zeit findet auch immer das berühmte „Kickelhahnfest“ in Ilmenau statt.

Ebenfalls bedauerlich ist nicht nur aus Sicht von Simone Lukas, dass in diesem Jahr die Begegnung zum Jahrestag „30 Jahre Mauerfall“ mit Gästen aus Ilmenau ausfallen musste. Stattdessen liefen Gesprächen mit Bürgern, Wissenschaftlern, politisch engagierten Menschen über Videokonferenzen, die aus ihrer Sicht sehr aufschlussreich waren und weiterhin nachdenklich machen. Nach Ansicht von Lukas sind Städtepartnerschaften eine ganz wichtige Basis und Plattform, um überhaupt ein gegenseitiges Verständnis, Wertschätzung und wirkliches Zusammenwachsen der Menschen in Deutschland ermöglichen zu können. Im Ergebnis wurde für sie auch für die Bundesregierung deutlich gemacht, dass es dahingehend noch viel Aufklärungsarbeit, Arbeit an gerechter Chancengleichheit, Gleichwertigkeit und Umdenken in den Strukturen und Gesetzen geben muss.

Frau Lukas steht gern für Fragen und Kontakte zur Verfügung und hilft bei Planung und Organisation, sollte jemand privat oder in einer kleinen Gruppe in eine unserer Partnerstädte reisen wollen. Es gibt jeweils auch bequeme Zugverbindungen und Hilfe vor Ort, erklärt sie. Tipps für Hotels, Unterkünfte, Sehenswürdigkeiten gibt sie ebenfalls gern. Auch kann die Homburger Tourist-Info genutzt werden, wo es Broschüren, Rad- und Wanderkarten sowie einige Spezialitäten aus den Partnerstädten gibt.

Rückblickend freut sich Simone Lukas, dass gerade das Jahr 2019, das im Zeichen der Jubiläen – 35 Jahre La Baule, 30 Jahre Ilmenau und dem Motto „Brücken in Europa schlagen“ – stand und geprägt war von zahlreichen wunderbaren wie spannenden Veranstaltungen, Ausstellungen und Austauschen auf den verschiedensten Gebieten im Rahmen der Städtepartnerschaft.

Ihr Dank gilt dabei vor allem den Menschen und Vereinen, die sich dauerhaft zuverlässig engagiert gezeigt haben und weiterhin die Partnerschaften lebendig gestalten wollen. Daran möchte sie festhalten. Daher lädt sie weiterhin herzlich dazu ein, von den tollen Menschen und Regionen, Kulturschätzen, Sportmöglichkeiten der Partnerstädte zu profitieren, Gemeinschaft und Freundschaften zu gründen, zu pflegen und sich gegenseitig zu bereichern.

 

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