Der Buchsbaumzünsler - Bild: Hubert Berberich ( CC BY 3.0 )
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Überall in den Gärten und in den Grünanlagen der Stadt kann man derzeit wieder kahlgefressene und vertrocknete Buchsbäume sehen. Der Verursacher dieses Buchsbaumsterbens ist schnell nach kurzer Suche in den verwelkten Trieben gefunden: der Buchsbaumzünsler.

Die kleine grüne Raupe, die ursprünglich aus Asien stammt, befällt seit mehreren Jahren die hier beliebte Gartenpflanze. Die ungewöhnlich frühe Aktivität der ersten Generation des Zünslers bereits Anfang April lässt auf mindestens drei diesjährige Populationen schließen. Eine effektive Bekämpfung gestaltet sich schwierig. Hier hat jeder Gärtner seine eigene, meist erfolglose Methode entwickelt: vom Rückschnitt der Pflanze, mühsame Absammlung der Raupen über Mehlbestäubung bis zur Speiseölbeträufelung. Bei diesen Methoden werden aber meist nur die aktiven Raupen dezimiert, die Eier der folgenden Generation verbleiben gut versteckt an der Pflanze. Meist bleibt dann nur eine komplette Entfernung der Pflanze.

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Was aber bei der Entfernung der Pflanze oder von Pflanzenteilen auf jeden Fall vermieden werden muss, ist, für eine zusätzliche Verbreitung des Schädlings zu sorgen. Dies passiert nämlich dann, wenn die Pflanze mit dem restlichen Grünschnitt, oder (illegal) im Wald entsorgt wird. Die befallene Pflanze muss vielmehr eingepackt im Hausmüll entsorgt und der Verbrennung zugeführt werden.

Alternativ wird ab sofort auf dem Wertstoffhof am Zunderbaum von der Stadt Homburg ein separater Container vorgehalten. Hier können die Pflanzen kostenlos und auch ohne Flat-Rate-Karte entsorgt werden. Die Abgabe der befallenen Pflanzen an den Grünschnittcontainern in den Stadtteilen oder an der Sammelstelle in der Neuen Industriestraße ist allerdings nicht möglich.

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