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Nachrichten aus Homburg
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Nachdem die Landesregierung auf Antrag der Linksfraktion im Wissenschaftsausschuss über den Bau von Containern auf dem Homburger Uni-Campus berichtet hat, fordert die hochschulpolitische Sprecherin Barbara Spaniol, die auch stellvertretende Landesvorsitzende der Saar-Linken ist, die Studierenden bei den konkreten Planungen für den Standort einzubeziehen.

„Es ist schon einmal gut, dass noch nichts endgültig entschieden worden ist, wie uns heute versichert wurde. Denn die bisherigen Planungen sind schon fragwürdig. Die Container ausgerechnet auf dem einzigen Sport-Platz  am Homburger Campus, dem Volleyball-Feld, aufzustellen und 150.000 Euro für ein Ersatzfeld auszugeben, kann nicht die intelligenteste und effizienteste Lösung sein. Hier werden völlig unnötig 150.000 Euro zum Fenster heraus geworfen, und gleichzeitig macht dieselbe Landesregierung dem einzigen Botanischen Garten des Saarlandes den Garaus. Das ist widersinnig. Die Landesregierung muss endlich einmal klarstellen, was sie überhaupt will. Denn wenn die Container nur als Übergangslösung geeignet sind, muss die Sanierung des Gebäudes 76 auch schnellstens angegangen werden. Der Sanierungsstau an der Uni muss aufgelöst und die Baumängel müssen schnellstens behoben werden.“

Spaniol erinnert daran, dass CDU und SPD mit ihrer Mehrheit im Landtag im März einen Antrag der Linksfraktion für einen Masterplan Hochschulbau abgelehnt haben. „Bis heute fehlt eine klare Bestandsaufnahme über die zu sanierenden Gebäude und ein tragfähiges Konzept der Regierung für die räumliche Planung der Universität und der Hochschulen im Land. Container sind keine endgültige Lösung und ersetzen kein Sanierungskonzept.“

 

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