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Mit Schreiben vom 15. Mai 2020 hat sich das Bundesverkehrsministerium in Sachen Autobahnanschlussstelle Homburg Ost und die 2 verschiedenen Varianten dieser Tage klar positioniert: Die Planungen sind auf Grundlage der Variante 1 auszuführen (wir berichteten).

Winfried Anslinger, Vorsitzender des NABU Homburg sagt dazu:

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“Die Entscheidung von Bund und Land für die Variante 1 bewertet der NABU Homburg als Sieg der Vernunft über partikulares Denken. Die Entscheidung vermeidet einen drastischen Eingriff in zwei wertvolle Waldstücke, die zugleich als Erholungsraum für die Anwohner eine große Rolle spielen. Zugleich bleibt ein Wasserschutzgebiet erhalten. Nun muss eine Lösung gefunden werden, die allen Interessen gerecht wird. Eine Nullvariante, die alles beim Alten lässt, wäre zwar aus Sicht des Naturschutzes wünschenswert, wird jedoch den verständlichen Interessen der lärmgeplagten Anwohner der Kaiserslautererstraße und der Berlinerstraße nicht gerecht. Daher wird aus stadtplanerischer Sicht die Variante 1 wohl angestrebt werden.

Variante 1 wäre für uns – im Unterschied zu Variante 2 – akzeptabel, weil statt 15 ha Wald nur 4 ha geopfert werden müssten. Für diesen unvermeidlichen Verlust fordern wir Ersatz durch Aufforstung der gleichen Fläche in unmittelbarer Nachbarschaft mit standortgerechten Gehölzen. Die Flächenentwicklung sollte vor Beginn der Baumaßnahme eingeleitet sein, es muss ausreichend Zeit bleiben für die Umsiedlung empfindlicher Ökosysteme. Dem Wasserschutz muss durch Schutzbauten an den Fahrbahnen Rechnung getragen werden. Sie durchziehen zwar das Schutzgebiet, doch liegen sie weit genug von den Brunnen entfernt.”

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