Symbolbild

Der Präsident der Vereinigung der Saarländischen Unternehmensverbände (VSU) Oswald widerspricht in einem offenen Brief an den Ministerpräsidenten Tobias Hans scharf den Planungen zu einer Verpflichtung der Unternehmen zum Homeoffice wie auch zu einem verschärften Lockdown der Wirtschaft. Er bezeichnet diese Forderungen der aktuellen Diskussion als „falsch, populistisch und… höchst riskant“. Weiterhin kritisiert er, dass „von den als unbürokratisch, schnell und großzügig angekündigten November- und Dezemberhilfen gerade einmal vier Prozent in Form von Abschlägen an die notleidenden Betriebe ausgezahlt wurden“. 

Dazu erklärt der stellvertretende Landesvorsitzende der AfD Saar Lutz Hecker: „Der Hilferuf von Oswald Bubel zeigt, wie dramatisch die Lage vieler Unternehmen im Saarland ist. Die potentiell tödliche Medizin, die die Landesregierung in Form des Lockdowns der Wirtschaft verabreicht, zeigt zwar keinerlei Wirkung, nichtsdestotrotz soll jetzt die Dosis wiederum erhöht werden. Dabei kämpfen bereits jetzt unzählige Unternehmen um ihr Überleben, viele haben bereits aufgegeben.

Die Rezession hatte das Saarland bereits vor Corona erfasst, die Wirtschaft im Saarland ging also bereits unter schlechteren Voraussetzungen in diese existenzbedrohende Krise, als das in anderen Bundesländern der Fall war. Dementsprechend hat die saarländische Wirtschaft auch einen viel deutlicheren Einbruch zu verkraften, als das mit den desaströsen 5 % in der gesamtdeutschen Wirtschaft der Fall ist. Herr Bubel beklagt zurecht, dass der Nutzen eines Lockdowns gering, der Schaden aber riesig wäre. Wir unterstützen daher die Forderung der VSU, die Planungen für einen weiteren harten Lockdown der Wirtschaft nicht weiter zu verfolgen.“ 

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