HOMBURG1 | SAARLAND NACHRICHTEN
Die große Koalition im Bund will die staatlichen Zuschüsse für den Einbruchschutz erhöhen. Das wurde auf der gestrigen Klausurtagung in Rust beschlossen. Stefan Pauluhn, Fraktionsvorsitzender der SPD-Landtagsfraktion, begrüßt das Bundesprogramm und fordert, es zu begleiten und in diesem Bereich einen stärkeren Schwerpunkt auf Sicherheit zu legen:
„Im Bund hat man den Fokus bereits gesetzt: Mit dem Thema Wohnungseinbrüche muss sich noch intensiver befasst werden. Auch im Saarland. Wir müssen bei der Inneren Sicherheit den Blick nochmal stärker auf die Deliktaufklärung im Bereich Wohnungseinbrüche richten, und so weitere Einbruchserien verhindern und den Bürgerinnen und Bürgern ihre Sicherheit in dem sensibelsten Bereich ihres Privatlebens, den eigenen vier Wänden, zurückgeben. Das Land sollte daher unbedingt das Bundesprogramm begleiten und sogar mit zusätzlichen Landesmitteln aufstocken. Daneben muss die Aufklärungsquote unbedingt verbessert werden! Das geht nur, in dem verschiedene Maßnahmen in Angriff genommen werden. Durch Bündelung aller Kompetenzen im Bereich Spurensicherung könnte eine Einheit entstehen, die saarlandweit und grenzüberschreitend agiert und somit ein Sicherheitsnetzwerk im Bereich der Wohnungseinbrüche schafft. Dafür wäre es förderlich, die Ermittlungsgruppe Wohnungseinbrüche, die es bereits gibt, zu einer dauerhaft eingerichteten Dienststelle weiterzuentwickeln. Aber auch in den Bereich der Prävention sollte mehr investiert werden. Mit einer Sicherheitspartnerschaft verbessern sich Kooperation und Kommunikation zwischen Polizei und Bürgerinnen und Bürgern. Informationsveranstaltungen müssen stärker angeboten werden, bei denen die Polizei Bürgerinnen und Bürger über Möglichkeiten zu Sicherung des Hauses informiert. Gegen Einbruchskriminalität müssen wir auch im Saarland noch entschiedener vorgehen! Dafür wird sich die SPD im Land stark machen!“
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