Symbolbild

Wie bereits berichtet, ist am 03.03.2020 bei einem Mitarbeiter der Klinik für Allgemeine Pädiatrie und Neonatologie am Universitätsklinikum des Saarlandes eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus festgestellt worden. Es handelt sich um eine minimale klinische Symptomatik, der Mitarbeiter befindet sich in häuslicher Isolierung. Seine möglichen Kontaktpersonen wurden ermittelt und getestet. Die aktuellen 28 Testungen sind negativ ausgefallen, es gab also bisher keine weiteren Fälle von Infektionen im Umfeld des Mitarbeiters.

Die Patientenversorgung am UKS ist laut eigenen Aussagen weiterhin sichergestellt und es werden unterschiedliche Maßnahmen auf dem Campus umgesetzt, um die Sicherheit von Patientinnen und Patienten und den Beschäftigten zu gewährleisten.

Noch am gestrigen Abend wurde in der Kinderklinik damit begonnen, Abläufe so umzustellen, dass das Risiko für eine mögliche Infektion mit dem neuartigen Coronavirus weiter minimiert wird. Die bereits seit Beginn der Erkrankungsfälle vor einigen Wochen umgesetzten Hygienemaßnahmen wurden noch einmal erweitert. U.a. kamen spezielle Schutzmasken und Schutzkleidung zum Einsatz, um Patientinnen und Patienten als auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schützen. Zudem wurden die Beschäftigten der Kinderklinik über die Schritte informiert, die in dieser Situation präventiv umgesetzt werden. Ein wichtiger Baustein dabei war die Testung der Kontaktpersonen des Betroffenen. Stand heute gibt es bislang keine weiteren Fälle von Infektionen im Umfeld des Mitarbeiters, in diesem Zusammenhang wurden bisher 28 Testungen vorgenommen.

Informationsangebot und Aufklärung

In der Bevölkerung herrscht teilweise eine große Verunsicherung über das neuartige Coronavirus. Daher sind die Experten des Homburger Institutes für Virologie und der UKS-Krankenhaushygiene verstärkt in der Aufklärung engagiert. Diese dienen auch als Ansprechpartner sowohl für Medienvertreter als auch für die Beschäftigten auf dem Homburger Campus. Es werden Fragen beantwortet, um so die Unsicherheit im Umgang weiter auszuräumen. Bei Rückfragen der Mitarbeiter unterstützt zudem der Betriebsärztliche Dienst des UKS.

Die engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der einzelnen Kliniken sind in der Regel die ersten Ansprechpartner für Patientinnen und Patienten, deren Angehörige und die Besucher. Sie beantworten die fachlichen Fragen vor Ort.

Patientenversorgung sichergestellt, Einschränkungen möglich

Am Universitätsklinikum des Saarlandes ist die Patientenversorgung weiterhin sichergestellt. In einzelnen Bereichen kann es zu Einschränkungen im Betrieb kommen, vor allem in der Kinderklinik mussten einzelne Abläufe wegen der Präventivmaßnahmen umgestellt werden. Wir bitten die Bevölkerung um Verständnis für diese Maßnahmen. Sie dienen dem Schutz aller: der Patientinnen und Patienten, der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und nicht zuletzt der gesamten Bevölkerung.

Weiterführende Informationen zum Coronavirus

Wenn Sie sich weitergehend informieren möchten, empfehlen wir Ihnen die Internetseiten

–       der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: https://www.infektionsschutz.de/coronavirus-sars-cov-2.html

–       des Robert Koch-Instituts: www.rki.de

–       der Kassenärztlichen Vereinigung Saarland: https://www.kvsaarland.de/-/informationen-zum-coronavirus-1

–       der Ärztekammer des Saarlandes: https://www.aerztekammer-saarland.de/index/news/k5z0u98m/

–       der Saarländischen Krankenhausgesellschaft e.V. https://skgev.de/news/663/38/Verhaltensregeln-im-Falle-von-Verdacht-auf-Coronavirus.html

–       des Saarländischen Gesundheitsministerium mit dem Schwerpunkt Coronavirus: www.corona.saarland.de

 

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