Symbolbild

Der umweltpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Dr. Magnus Jungweist die Kritik von Linken-Politiker Ralf Georgi an der Forstpolitik des Saarlandes als unqualifiziert und uninformiert zurück: „Der Vorwurf, der Wald sei nur Wirtschaftsbetrieb und das Saarland habe keinen einzigen Quadratmeter Wald als Schutz- oder Erholungswald ausgewiesen geht völlig an den Tatsachen vorbei. 10 Prozent der Staatswaldfläche, die insgesamt ca. 38.000 Hektar beträgt, sind ohne Bewirtschaftung und Holznutzung und somit als Schutzwald ausgewiesen. Waldschutzgebiete sind der Urwald vor den Toren der Stadt, das Prozessschutzrevier Quierschied, die Kernzone Biosphäre Bliesgau sowie die zahlreichen Naturwaldzellen im Saarforst. Ein Hot Spot der biologischen Vielfalt ist zudem der Nationalpark Hunsrück-Hochwald.

Seit 30 Jahren setzt das Saarland auf naturnahe Waldbewirtschaftung, Kahlschläge gibt es in unserer Forstwirtschaft nicht. Im Saarland wächst sowohl flächen- als auch mengenmäßig (Festmeter) jedes Jahr mehr Wald nach, als Bäume entnommen werden. Das Ergebnis: NABU und BUND zeichnen unsere Waldwirtschaft als vorbildlich aus. Kein Wunder also, dass sich die Wildkatze wieder im gesamten Saarland ansiedelt“, sagt Jung.

„Beim Thema Forstwirtschaft sehen die Linken anscheinend den Wald vor lauter Bäumen nicht.  Es ist sehr ärgerlich, dass diese Tatsachen, mit denen sich sowohl der Umweltausschuss als auch das Plenum regelmäßig befasst, von den Linken nicht wahrgenommen werden. So hat sich erst kürzlich der Umweltausschuss bei einem Außentermin im SaarForst von der naturnahen Waldbewirtschaftung überzeugen können“, sagt Jung.

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