Absolventen des Freiwilligendienstes 2018/19 bei Diakonie und evangelischen Kirchengemeinden. Diakoniepfarrer Udo Blank (letzte Reihe, 3. von rechts) und Alexandra Heinen vom Sozialministerium (davor) ehrten die Teilnehmenden in einer kleinen Feierstunde. - Foto: Diakonie Saar/Stein

„Sich ein Jahr lang sozial engagieren, das verdient großen Respekt. Ihnen wollen wir heute danken für diesen Dienst an den uns anvertrauten Menschen“, sagte Diakoniepfarrer Udo Blank bei der Feierstunde zur Ehrung von 40 jungen Menschen, die dieser Tage ihren Freiwilligendienst bei der Diakonie im Saarland beenden.

Die Erfahrungen in den Einrichtungen und die Selbstreflexion in den Seminaren haben das Leben der jungen Frauen und  Männer nachhaltig geprägt und bereichert. „Ich habe das Gefühl, dass die Erfahrungen einen besseren Menschen aus mir gemacht haben und ich die Erlebnisse mein ganzes Leben bei mir tragen werde“, erzählt Patrick Feller, der ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) bei DPS Saarwork absolviert hat. Er habe viele tolle Menschen kennengelernt und unbeschreibliche Erfahrungen gemacht. Aus dem Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie nahm Alexandra Heinen, Leiterin der Abteilung Jugend, Senioren, Familie und Frauen, an der Feierstunde teil. Mit der Übergabe der Urkunden brachte sie ihre Wertschätzung für das soziale Engagement der Teilnehmenden zum Ausdruck: „FSJ und BFD sind keine typischen ehrenamtlichen Tätigkeiten, sie sind keine Erwerbsarbeit und auch keine Ausbildungsverhältnisse. Die Freiwilligendienste sind Dienste am Menschen, wobei die, die die Freiwilligendienste leisten, eine Komfortzone verlassen und sich mit Herzblut fremden Menschen und so manches Mal auch fremden Schicksalen widmen. Das ist ein Einsatz, dem sowohl Dank als auch Hochachtung gilt.“

Die jungen Menschen waren mehrere Monate bei Einrichtungen der Diakonie oder in evangelischen Kirchengemeinden im Saarland im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) oder eines Bundesfreiwilligendienstes (BFD). Hatten sich die Teilnehmenden bisher immer Vollzeit verpflichtet, ist es seit Mai diesen Jahres auch für Interessierte unter 27 Jahren möglich, den Freiwilligendienst in Teilzeit (mindestens 20 Stunden) zu absolvieren.

Die Diakonie hat noch freie Plätze ab September: im Haus der Diakonie in Völklingen,  in verschiedenen Wohngruppen der Jugendhilfe, im Sozialkaufhaus Saarlouis oder Neunkirchen, in den evangelischen Krankenhäusern in Neunkirchen und Saarbrücken,  in den ev. Kirchengemeinden Saarlouis und Merzig,  im Verein für Sozialpsychiatrie und bei DPS Saarwork. Zusätzlich bietet auch das Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland eine FSJ-Stelle an.  Informationen erteilt Thomas Spaniol, Tel. 06821  956-271,  E-Mail: freiwilligendienst@dwsaar.de

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