Symbolbild

„Die Gestaltung und Ausstattung öffentlicher Dorfräume hat einen erheblichen Einfluss auf die Wahrnehmung, Attraktivität und damit letztendlich auf die Zukunftsfähigkeit unserer Dörfer“, betonte der Staatssekretär im Umweltministerium, Roland Krämer, bei seinem Besuch in Sotzweiler.

Einen solchen Treffpunkt, der Jung und Alt zum Verweilen einlädt und Platz für Veranstaltungen wie Ostermarkt und Kindergartenfest bietet, wünschen sich auch die Bürgerinnen und Bürger von Sotzweiler. „Die Initiative und das Engagement der Dorfgemeinschaft für die Entwicklung ihres Dorfes unterstützen wir als Landesregierung gerne“, so Krämer. Zum Beweis zückte der Staatssekretär einen Förderbescheid über rund 228.000 Euro, den er dem Tholeyer Bürgermeister, Hermann Josef Schmidt, überreichte.

Die örtliche Bevölkerung hatte sich bereits im Jahr 2013 bei der Erarbeitung des Dorfentwicklungskonzeptes Sotzweiler-Bergweiler mit Ideen und Anregungen eingebracht. Auf Grundlage dieses Konzepts werden mehrere Umbau- und Neugestaltungsmaßnahmen schrittweise umgesetzt. Zur Stärkung des dörflichen Gemeinschaftslebens  soll nun die Wiese zwischen Kirche, Kindergarten, Feuerwehr und Heldenrechhalle neugestaltet werden. 

Konkret ist die Anlage eines befestigten Dorfplatzes mit verschiedenen Sitzbänken und Sitzgruppen zum Verweilen und Plauschen geplant. Schatten spendende Bauminseln sollen auch bei sommerlichen Temperaturen das Miteinander der Generationen ermöglichen und werten die Fläche ökologisch auf. Auch Dorfveranstaltungen sollen in Zukunft hier stattfinden. Daher wird der Platz mit der dafür notwendigen Infrastruktur zur Strom- und Wasserversorgung ausgestattet.    

Um künftig allen Dorfbewohnern problemlos die Teilhabe an gemeinschaftlichen Zusammenkünften zu ermöglichen, ist der Bau einer Treppe und einer barrierefreien Verbindung zum Vorplatz des Kindergartens sowie zur Kirche St. Mauritius vorgesehen.

Für diesen Bauabschnitt des Dorfentwicklungsprojektes wurden rund 351.000 € veranschlagt. Land, Bund und Europäische Union übernehmen 65 Prozent der Kosten. Die Fördersumme stammt aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK) und des „Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums“. Ziel ist die Förderung einer nachhaltigen Dorfentwicklung.

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