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Das saarländische Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie hat gemeinsam mit der Landesmedienanstalt Saarland und  dem Verein MedienNetzwerk SaarLorLux das Pilotprojekt „Virtuelles Mehrgenerationenhaus“ gestartet, um eine weitere Möglichkeit für den Dialog innerhalb und zwischen den Generationen im Saarland zu schaffen. „Mit diesem Projekt wollen wir den persönlichen Begegnungsraum der Menschen vor Ort mit  interaktiven Kommunikationsmöglichkeiten durch das Internet in Form eines „Virtuellen Mehrgenerationenhauses“ erweitern“, erklärte Sozialministerin Monika Bachmann. „Wir haben uns gefragt, wie erhalten wir den Dialog zwischen den Generationen? Wie werden wir künftig miteinander kommunizieren?  Ich bin sicher, dass ein gegenseitiges Verstehen und gegenseitige Akzeptanz über Altersgrenzen hinweg, nur dann möglich ist, wenn wir die Dialogfähigkeit zwischen den Generationen erhalten und – wo notwendig – weiter verbessern. Deshalb haben wir uns entschlossen das „Virtuelle Mehrgenerationenhaus“ ins Leben zu rufen.“

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Das Pilotprojekt soll zunächst in vier Kommunen bis zum 31.12.2017 modellhaft erprobt werden. Dazu können sich interessierte Kommunen ab sofort bei der Landesmedienanstalt bewerben.

In der ersten Modellphase sollen Gruppen von jeweils bis zu 15 Personen durch regelmäßige Treffen vor Ort unter anderem in die Lage versetzt werden, mit Hilfe von Tablet-PCs, die ihnen im Rahmen des Projekts leihweise zur Verfügung gestellt werden, selbstständig untereinander zu kommunizieren und sich auszutauschen. Schulungen am Tablet-PC durch erfahrene Referenten der Kampagne „Onlinerland Saar“ vervollständigen das Angebot.

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„Saarländerinnen und Saarländer sollen sich durch unser neues Angebot generationenübergreifend noch stärker miteinander vernetzen. Mittel- und langfristig könnten so auch Formen der Nachbarschaftshilfe deutlich gestärkt werden. Auch dem gesamtgesellschaftlichen Problem der zunehmenden Vereinsamung vieler, vor allem älterer Menschen, kann durch die hier stattfindende Kommunikation und Integration entgegengewirkt werden. Durch den Einsatz von intuitiv und einfach bedienbaren Tablet-PCs ist die Schwelle zum Mitmachen für die Bürgerinnen und Bürger bewusst niedrig gehalten“, so Dr. Gerd Bauer, Direktor der Landesmedienanstalt Saarland, zum Projektstart. Das „Virtuelle Mehrgenerationenhaus“ wird das seit Jahren erfolgreiche Projekt „Onlinerland Saar“ ergänzen.

Das Angebot richtet sich an alle Landkreise, Städte und Gemeinden, die sich bis zum 31. März 2016 als Modellkommune bewerben können.

Die Ausschreibungsunterlagen können hier abgerufen werden:www.onlinerlandsaar.de/virtuelles-mehrgenerationenhaus.

Für Rückfragen steht das Projektbüro bei der Landesmedienanstalt unter der Telefonnummer 0681/38988-10 zur Verfügung.

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