Symbolbild

Die Schüler Union Saar verurteilt den geplanten Schulstreik der Organisation „Fridays of Future Deutschland“ am 18. Januar in Saarbrücken. Ungeachtet der Thematik, die von der Schüler Union unterstützt wird, sei das Mittel des Streiks definitiv das Falsche. 

„Die Wahrung der Schöpfung ist eines der wichtigsten Anliegen, dass wir als Union vertreten müssen. Dabei sollte aber stets mit gesundem Menschenverstand gehandelt werden und nicht der Rechtsstaat und seine Vorschriften verletzt werden. Denn wenn Demonstrationen wichtiger sind als die gesetzliche Schulpflicht, dann ist das Rechtsempfinden schwer erschüttert.“, so Sven Fontaine, Landesvorsitzender der Schüler Union Saar. 

Während die Schüler Union politisches Engagement, vor allem seitens Jugendlicher, unterstützt, dürfe dies die Grenzen des guten Geschmackes nicht übersteigen. Die Kampagne mit dem geplanten Streik erwecke den Eindruck, höchst populistisch zu sein. Es werden restriktive Forderungen mit absurden Druckmitteln wie Schülerstreiks verbunden. Sollte die geplante Demonstration in Saarbrücken viel Anklang finden, so bekäme sie auch in der Freizeit der Schüler diese. Nach Empfinden der Schüler Union Saar wären Demonstrationen auch an Abenden und an Wochenenden möglich. 

Der Landesvorsitzende weiter:  „Wenn die allgemeine Schulpflicht nicht eingehalten wird, müssen Konsequenzen die Folge sein. Hier sind Eltern und Lehrkräfte gefragt, die hier durchgreifen und eine klare Stellung zum geltenden Gesetz beziehen müssen. Die Verletzung der Schulpflicht muss wie jedes schulische Vergehen mit Ordnungsmaßnahmen geahndet werden.“

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