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Für die Jahre 2016 und 2017 wird das Sozialministerium landesweit sechs weitere Schoolworker Stellen anteilig mitfinanzieren. Damit sollen die derzeit bestehenden 60 Vollzeitstellen für die kommenden zwei Jahre aufgestockt werden. „Angesichts der vielen jungen Flüchtlinge, die die Schulen und Jugendhilfeeinrichtungen im Saarland besuchen, war es uns ein besonderes Anliegen die Landkreise und den Regionalverband in der sozialen Arbeit zu unterstützen“, sagt Sozialministerin Monika Bachmann. „Wir tragen damit insbesondere der Zusammenarbeit zwischen Jugendhilfe und Schule Rechnung.“

Die Jugendämter der Landkreise und des Regionalverbands Saarbrücken finanzieren die weiteren sechs Schoolworker hälftig mit. Im Regionalverband können damit in den Jahren 2016 und 2017 insgesamt 2,25 Personalstellen zusätzlich geschaffen werden, im Landkreis Saarlouis weitere 1,25 Stellen, im Landkreis St. Wendel eine Stelle. Im Saarpfalz-Kreis, im Landkreis Neunkirchen und im Landkreis Merzig Wadern stehen dann jeweils eine halbe Stelle zusätzlich für den Schoolworker-Einsatz zur Verfügung.

 

Derzeit arbeiten  saarlandweit 88 vom Land hälftig mitfinanzierte Schoolworker auf 60 Vollzeitstellen an  184 Schulen. Schoolworker beraten Schülerinnen und Schüler und deren Eltern in Problemsituationen und Krisen, vermitteln an kompetente Fachberatungsstellen, beraten Lehrkräfte bei besonderen Problemlagen in der Klasse oder bei einzelnen Kindern und Jugendlichen. Sie initiieren und führen Projekte durch, vor allem Sozialkompetenztrainings und zu den Themen Mobbing, Gewalt- und Suchtprävention und Sexualerziehung. Schoolworker bieten Mediationsgruppen an, sind auch in Konfliktsituationen im Bereich der Streitschlichtung tätig und beraten im Umgang mit Internet und Handy. In den Grundschulen arbeiten sie vor allem im Bereich der Förderung von sozialen Kompetenzen, an der Entwicklung eines positiven Klassenklimas und dem Erlernen konstruktiver Konfliktlösungsstrategien. Seit 2003 sind die ersten Schoolworker an saarländischen Schulen im Einsatz.

 

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