Die neue alte Spielgemeinschaft zwischen dem SSV Homburg-Erbach und dem HSV Waldmohr steht vor dem ersten Heimspiel der Saison 2018/19. Den Auftakt gestaltete die Mannschaft von Trainer Daniel Thum schon mal erfolgreich: vergangene Woche gab es zu Saisonbeginn bei der SGH St.Ingbert 2 einen 23:31 Auswärtserfolg.
Vorbei sind die Querelen, die der TV Homburg um seinen sportlichen Handballleiter Jörg Ecker zum Ende der vergangenen Saison innerhalb der HWE ausgelöst hatte. Ärgerlich ist in diesem Zusammenhang auch das fehlende Stadtderby. Am dritten Spieltag wäre eben jener TV Homburg mit der zweiten Mannschaft zu Gast im Sportzentrum gewesen. Das Spielrecht für seinen Verein hatte Ecker gegen Ende der Runde vom HV Saar eingefordert und bekommen – um die Mannschaft dann nur wenige Tage vor Saisonbeginn abzumelden. Sicherlich ein Vorgang mit Geschmäckle.
Sei es drum, die Spielgemeinschaft blickt nach vorne. Die Handballer aus Waldmohr und Erbach möchten sich wieder auf das sportliche konzentrieren und den schon in der Vergangenheit erfolgreichen Weg wieder gemeinsam beschreiten. Diese erfolgreiche Zusammenarbeit besteht zum Beispiel auch aus einer wechselnden Heimspielstätte. So werden die Spiele zur Hälfte in der Rothenfeldhalle Waldmohr als auch im Sportzentrum Erbach ausgetragen.
Am Ende der Runde würde sich der Verein über einen Aufstieg sicher nicht beschweren. Denn langfristig möchte man mit der Spielgemeinschaft ein paar Klassen höher spielen. Doch aktuell bemühen sich die beiden Vereine auch um das drumherum. So gehen wieder zwei aktive Frauenmannschaften auf die Platte, die A-Jugend spielt in der RPS-Oberliga überregional. Und auch in den jungen Jahrgängen sollen wieder mehr Kids für den Handball begeistert werden.
Ob die HWE in dieser Runde bereits um die Meisterschaft mitspielen kann, werden die nächsten Spiele zeigen. Zunächst will die HWE nun gegen die HG Itzenplitz in der Rothenfeldhalle Waldmohr vor heimischen Publikum die nächsten Punkte holen. Anwurf in ist am morgigen Samstag um 19:30 Uhr.
