Sozialministerin Monika Bachmann hat heute (12. März) auf die Vielzahl an Angeboten für Kinder suchtkranker Eltern hingewiesen: „Das Saarland bietet eine große Palette von Angeboten an, die grundsätzlich angefragt werden können. Dies fängt bei den Kinderärzten an, über Psychotherapeuten, Beratungsstellen, Frühförderstellen, schulpsychologischer Dienst bis hin zu den Diensten der Gesundheitsämter und der Selbsthilfe.“

Staatssekretär Stephan Kolling, der auch Drogenbeauftragter der Landesregierung ist,  betont: „Besonders hervorzuheben sind die Angebote im Rahmen der Frühen Hilfen, die in den letzten 10 Jahren massiv ausgebaut wurden. Es gibt in den Koordinierungsstellen der Frühen Hilfen in allen Landkreisen Fachkräfte der Jugendhilfe, die mit den Fachkräften des medizinischen Dienstes der Gesundheitsämter zusammenarbeiten.“

Regional stehen auch die jugendärztlichen und psychosozialen Dienste der Gesundheitsämter als Ansprechpartner zur Verfügung. Unter anderem im Landkreis Neunkirchen und im Saarpfalzkreis gibt es Angebote, die sich noch spezieller mit der Thematik auseinandersetzen.

„Grundsätzlich ist festzuhalten, dass der Konsum von Suchtmitteln von Eltern oder Elternteilen einen wesentlichen Belastungsfaktor für Kinder und Jugendliche darstellen kann. Wir haben das Problem erkannt und wollen spezielle Angebote flächendeckend etablieren sowie die Vernetzung der Anbieter im Saarland weiter vorantreiben“, so Bachmann und Kolling abschließend.

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