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Nachdem das Starterzentrum an der Universität aus allen Nähten platzt und jungen Leuten, die ein Unternehmen gründen wollen, keine Räume mehr zur Verfügung stellen kann, erklärt Oskar Lafontaine:

„Das ist ein schweres Versäumnis der zuständigen ‚Wissenschaftsministerin‘ und Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer. Es ist nicht Aufgabe der Politik, Unternehmen zu gründen – siehe die Völklinger  Meeresfischzucht. Es ist aber sehr wohl Aufgabe der Landespolitik, die nötige Infrastruktur für Unternehmensgründungen bereitzustellen. Dazu gehören Grundstücke, Verkehrsanbindung, Datenautobahn, Ver- und Entsorgungsleitungen. Es war eine richtige Entscheidung der Landespolitik, ein Gründerzentrum einzurichten, um jungen Menschen beim Start eines Unternehmens zu helfen. Wenn jetzt Unternehmensgründungen ausbleiben, weil diese Möglichkeit nicht mehr besteht, ist das ein Armutszeugnis. Es müssen alle notwendigen Anstrengungen unternommen werden, um diesen Engpass zu beenden und Unternehmensgründern wieder Räume zur Verfügung zu stellen.“

 

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