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„Weiterbildung im Job, beruflich oder gesellschaftlich, ist unverzichtbar, denn sie bedeutet für Beschäftigte mehr Jobsicherheit, mehr Herausforderung und mehr Aufstiegschancen“, erklärt der Sprecher für berufliche Bildung der SPD-Landtagsfraktion, Stefan Krutten.

In kleinen und mittleren Unternehmen im Saarland wird diese Möglichkeit zur Weiterbildung bisher nur wenig genutzt. Mit dem Förderprogramm „Kompetenz durch Weiterbildung (KdW)“ setzt das Wirtschaftsministerium also den richtigen Schwerpunkt, denn so wird ein Anreiz für die Unternehmen geschaffen. Durch die Übernahme der Nettokosten für Weiterbildungsmaßnahmen in Höhe von bis zu 50 Prozent soll die betriebliche Fachkräftesicherung in kleinen und mittleren Unternehmen verbessert und die Qualifikation der Arbeitskräfte erhöht werden. „So können wir die Zukunftsfähigkeit der saarländischen Unternehmen und ihrer Beschäftigten erhalten!“, erfreut sich Stefan Krutten.
Um die vielfältigen Anforderungen an Unternehmen und ihre Mitarbeiter vor dem Hintergrund der Digitalisierung bewältigen zu können wird berufliche Bildung weiter an Bedeutung gewinnen. „Wir müssen gemeinsam eine Weiterbildungskultur schaffen, in der berufliche Weiterbildung zu einem selbstverständlichen Bestandteil des Erwerbslebens wird“, betont der SPD-Landtagsabgeordnete.
„Es ist zu begrüßen, dass Wirtschaftsministerin Rehlinger in der nächsten Legislaturperiode einen Meisterbonus für angehende Meister und Techniker einführen will“, so Stefan Krutten. Dies wird auch vom Zukunftsbündnis ausdrücklich begrüßt. Oft bleibt trotz vorhandener Fördermöglichkeiten eine finanzielle Lücke, eine Bremse auf dem Weg zum Meisterbrief. Dazu diskutiert das Ministerium mit der Handwerkskammer unterschiedliche Gestaltungsformen. Dabei geht es nicht darum, andere Formen der Unterstützung zu ersetzen, sondern zusätzliche Möglichkeiten zu schaffen, ohne dass teure Mitnahmeeffekte entstehen. „ Wir müssen die finanzierbare saarländische Lösung finden“, erklärt Stefan Krutten abschließend.
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