HOMBURG1 | SAARLAND NACHRICHTEN

Im Anschluss an den Landeshochschulentwicklungsplan haben die Universität des Saarlandes (UdS) und die Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (htw saar) ihre künftige Zusammenarbeit im Bereich der wissenschaftlichen Weiterbildung durch die Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages auf eine neue, umfassende Grundlage gestellt. Bei der offiziellen Unterzeichnung in der Staatskanzlei gratulierte die Ministerpräsidentin den beiden Hochschulen zu diesem weiteren Schritt der Kooperation, der zu einer Stärkung des Bildungsstandorts führen wird.

Unmittelbar im Anschluss an das zu Jahresbeginn 2014 erschienene Gutachten des Wissenschaftsrats (WR) zur Weiterentwicklung der saarländischen Hochschullandschaft hatte die Staatskanzlei bereits eine Arbeitsgruppe zum Thema „wissenschaftliche Weiterbildung“ ins Leben gerufen. Im Rahmen des mit verschiedenen Akteuren der Bildungslandschaft und insbesondere den saarländischen Hochschulen geführten Diskussionsprozesses hat die nach der Verabschiedung des Landeshochschulentwicklungsplans weitergeführte Arbeitsgruppe im Laufe der ersten Jahreshälfte 2016 ein Konzept für ein Saarländisches Hochschulzentrum für akademische Weiterbildung erstellt. Unterstützt wurden die Hochschulen dabei von der in Fragen des Hochschulbereichs ausgewiesenen CHE Consult Berlin. Die gemeinsame Arbeit mündete nun am 28.11.2016 in der Unterzeichnung eines Kooperationsvertrags für das Hochschulzentrum, mit dem die beteiligten Hochschulen UdS und htw saar ihre Zusammenarbeit auf einer gemeinsamen Basis näher definieren. Hierzu wird das Hochschulzentrum als rechtlich unselbstständige Betriebseinheit unter gemeinsamer Verantwortung der Leitungen der beiden Hochschulen gegründet. Das Hochschulzentrum wird in bildungswissenschaftlicher und administrativer Hinsicht sowohl Weiterbildungsinteressierte/-studierende als auch Lehrende beraten und unterstützen.
Die UdS und die htw saar werden über das Hochschulzentrum ihre Kompetenzen und Angebote im Bereich der wissenschaftlichen Weiterbildung bündeln. Hierdurch soll noch stärker als bisher die für ein zukunftsfestes Saarland notwendige Expertise bereitgestellt werden.
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